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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. September 2008

Kunstfest geht mit Party und Jubel zu Ende
Mit einer Jazz-Party auf dem Platz der Demokratie ist gestern das Weimarer Kunstfest zu Ende gegangen. Mit großem Jubel war zuvor die als weltberühmt geltende Bratschistin Tabea Zimmermann verabschiedet worden. Ihre Auftritte bildeten das Kernstück des diesmal "Unstern" genannten Festivals. Insgesamt seien bei über 30 Konzerten, Ausstellungen, Tanz- und Schauspielabenden 9.400 Karten verkauft worden, hieß es von der Festspielleitung, etwa 600 weniger als im Vorjahr. Auch die Auslastung der Veranstaltungen sei von 80 auf 74 Prozent zurückgegangen. Festivals brauchten Zeit, sagte Intendantin Nike Wagner dazu, das habe noch keiner unter zehn Jahren geschafft. - Das 6. Kunstfest unter ihrer Leitung soll im kommenden Schiller-Jahr nach dessen Dichtung und deren sinfonischer Bearbeitung von Franz Liszt unter dem Motto "Die Ideale" stehen. (wk)

Offene Denkmale finden mehr Besucher als im Vorjahr
Zum gestrigen "Tag des Offenen Denkmals" sind in Weimar etwas mehr Besucher festgestellt worden als im Vorjahr. Nach Angaben der Stadtverwaltung haben die Steigerung das schöne Wetter und das interessante Thema möglich gemacht. Unter dem Titel "Bauforschung und Ausgrabung" wurde unter anderem eine Untersuchung zur Neugestaltung des Herderplatzes erläutert. Im Mittelpunkt des Interesses standen zwei der vier klassizistischen Gebäude in der Marienstraße, die für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. - Für ganz Thüringen vermeldete das Landesamt für Denkmalpflege mit 1,6 Millionen Interessierten einen Bescherrekord. Bundesweit wurde eher von einem Rückgang des Interesses gesprochen. (wk)

Buchenwald erinnert an 50. Jahrestag der Gedenkstätte
In Buchenwald ist am Mahnmal und der Figurengruppe von Fritz Cremer an die Eröffnung der Gedenkstätte vor 50 Jahren erinnert worden. Nach einer Sonderführung begann eine Vortragsreihe zur Entstehungsgeschichte. Buchenwald sei das erste große Konzentrationslager der Nazis in Deutschland gewesen, das nach dem Krieg in eine Gedenkstätte umgewandelt worden war, hieß es von Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge. Zehntausende, darunter viele Überlebende, hätten am 14. September 1958 beim Glockenturm die Eröffnung miterlebt. Für viele KZ-Überlebende sei Buchenwald trotz der politischen Vereinnahmung durch die DDR der Ort gewesen, an dem sie ihrer Toten gedenken konnten. (wk)

Rund 200 Menschen aus Weimar und Umgebung waren am Samstag dem Aufruf des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus zur Demo nach Altenburg gefolgt. Dort protestierten sie nach Bündnisangaben gemeinsam mit insgesamt 2000 Menschen gegen ein europäisches Nazi-Fest. Es sei gelungen, dessen Beginn um einige Stunden zu verzögern, heißt es vom Bündnis. Viele der Weimarer hätten sich an gewaltfreien Blockaden beteiligt. Leider seien sie in den meisten Fällen von der Polizei unter Gewaltanwendung aufgelöst worden, heißt es weiter. Dabei sei es zu teilweise unverhältnismäßig brutalen Übergriffen seitens der Polizei gekommen. Die Demo-Sanitäter hätten etliche durch Pfefferspray verletzte Demonstranten gezählt, einen Schlüsselbeinbruch und mehrere Platzwunden. Alle Weimarer seien am Samstagabend aber wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. - Die Polizei sprach insgesamt von einem erfolgreichen Einsatz, massive Störungen seien verhindert worden. (wk)

Dem Literaturwissenschaftler und Mäzen Jan Philipp Reemtsma ist am Samstag die erste Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Oßmannstedt verliehen worden. Der Wielandforscher werde vor allem für seinen Einsatz zum Erhalt der Wirkungsstätte Wielands geehrt, hieß es zur Übergabe der Urkunde. Die Stiftung des Hamburgers hatte die Sanierung des Wielandgutes mit 650-tausend Euro unterstützt. Anlaß der Ehrung war der 275. Geburtstag des Dichters und Philosophen Christoph Martin Wielands. (wk)

Über Zweieinhalbtausend Menschen haben laut Presseangaban beim traditionellen Theaterfest zum Saisonbeginn des DNT gefeiert. Elf Stunden lang sei das Publikum durchs Haus geströmt, heißt es in der Thüringer Allgemeine. Bereits am Nachmittag hätten über 1700 kleine und große Besucher das Familienfest bevölkert. Das Abendprogramm wurde vor allem von Sängern und Musikern der Oper und der Staatskapelle bestritten. In der Nacht spielte die Wiener Band "Russkaja" zum Tanz auf. - Im weiteren wird aus dem DNT ein tragischer Unglücksfall gemeldet. Vor dem Fest war ein Bühnenarbeiter von einer 10-Meter-hohen Beleuchterbrücke gestürzt. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Spezalklinikum geflogen. Jetzt würden das Arbeitschutzamt und die Kriminalpolizei ermitteln, heißt es. (wk)

Mit einer Koch-Veranstaltung des Linken-Gesundheitspolitikers Frank Spieth ist am Wochenende die Bundestags-Präsentation im Atrium zu Ende gegangen. Spieth hatte die Wander-Schau in die Stadt geholt. Eine Woche lang konnten Weimarer erfahren, was die Abgeordneten in Berlin so machen und wie der Bundestag arbeitet. Dabei berichteten auch Bundestagsabgeordnete über ihre persönlichen Erfahrungen im Parlament. Wie es von den Veranstaltern heißt, seien die Ausstellungsmitarbeiter von dem großen Interesse überrascht gewesen. (wk)

Zur jüngsten Messerstecherei in Oberweimar wird jetzt von der Staatsanwaltschaft Gera ermittelt. Dort werden vor allem Fälle der organisierten Kriminalität verfolgt. Wie es von der Staatsanwaltschaft hieß, könne ein Zusammenhang mit dem Motorradclub "Bandidos" nicht ausgeschlossen werden. Bei dem Vorfall waren zwei Männer durch einen Unbekannten schwer verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. Die Tat ereignete sich im Nachtclub "Locca", der nur wenige Meter von dem Bandido-Treff entfernt ist. (wk)

Die Fußballer des SC 03 Weimar haben auch im vierten Spiel der Thüringenliga-Saison kein Tor geschossen. Beim Tabellenführer Gotha-Friemar verloren sie am Samstag mit 0:4 und rangieren weiter im Tabellenkeller. - Auch Rot-Weiß Erfurt in der dritten Fußball-Bundesliga hat verloren. Der Club spielte gestern in Paderborn 0:2 und nimmt jetzt den sechsten Platz ein. - Der Zweitliga-Absteiger "Carl Zeiss" sucht nach einer blamablen Heimpleite einen neuen Trainer. Die Jenaer verloren im Abbe-Sportfeld gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart mit 0:6 und liegen jetzt auf dem drittletzten Platz. Unmittelbar nach dem Debakel wurde Trainer Henning Bürger entlassen. Bis Sonnabend soll ein neuer Trainer präsentiert werden, hieß es. - Schließlich haben in der ersten Bundesliga auch die Jenaer Fußball-Frauen verloren. Vom 1. FFC Frankfurt kamen sie nur mit einem 1:4 nach Hause. (wk)

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