Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. Oktober 2020
(06.45) Corona-Infektionen sorgen für Kita-Schließung
Bis voraussichtlich Mittwoch muss die Kita "Clara Zetkin" in Weimar geschlossen werden. Ein Kind ist dort positiv auf den Virus getestet worden. Laut der Stadt müssen auch zwei Schulklassen in Quarantäne. Betroffen sind die 5. Klasse des Humboldt-Gymnasiums und die 10. Klasse der Jenaplanschule. Bis die Testergebnisse der Schüler vorliegen, werden beide Klassen zu Hause unterrichtet. Wie es heißt, wird die Kita "Am Dichterweg" geöffnet bleiben. Lediglich die betroffene Gruppe wird bis Mittwoch geschlossen.
Zuletzt wurden fünf neue Infektionen registriert. Darunter zwei Kinder, zwei Frauen und ein Rückkehrer aus dem Ausland. Einige der Betroffenen stehen in Verbindung mit den Infektionen, die durch eine Veranstaltung in einer gastronomischen Einrichtung aufgetreten sind. Es haben sich dabei 8 Personen angesteckt. Laut des Gesundheitsamtes sind in Weimar aktuell 21 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Derzeit wird eine Person im Krankenhaus behandelt. (mt)
(06.45) Ermittlungen gegen einen Polizisten
Derzeit wird gegen einen Polizeianwärter des Bildungszentrums Meiningen ermittelt. Er soll rechtsextreme Inhalte in einer Whats-App-Gruppe geteilt haben. Das ist am Donnerstag bekannt geworden, teilt das Thüringer Innenministerium mit. Am Freitag sind Durchsuchungen bei dem Beschuldigten vorgenommen worden. Zuvor wurde die Staatsanwaltschaft in Gera informiert. Sie leitete umgehend die Ermittlungen ein. Der Beschuldigte wird seinen Dienst bis auf weiteres nicht mehr verrichten, heißt es. Ob weitere Polizisten beteiligt waren, ist derzeit noch unklar. Überprüft wird, welche Konsequenzen auf den Betroffenen zukommen werden. (mt)
(06.45) Finanz-Ausschuss des Städtebundes gibt Sitzungs-Ergebnisse bekannt
Der Ausschuss für Finanzen und Kommunalwirtschaft des Deutschen Städtebundes hat die Ergebnisse seiner Konferenz in Weimar bekannt gegeben. Im Mittelpunkt der bereits 100. Sitzung standen die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Finanzen der Kommunen. Die von Bund und Ländern mobilisierten Hilfsmaßnahmen wurden dabei als eine notwendige Unterstützung hervorgehoben. Der Vorsitzende des Gremiums Bernhard Gmehling forderte jedoch, dass die Kommunalfinanzen und die Investitionsfähigkeit der Gemeinden weiter stabilisiert und gestärkt werden müssen, - und das nicht nur in diesem Jahr, sondern auch in den kommenden Jahren. Oberbürgermeister Peter Kleine ergänzte, dass den Kommunen eine Planungssicherheit über das Jahr 2020 hinaus gegeben werden müsse. (mt)
(06.45) Sperrung in Weimar
Die Lenaustraße ist wieder dicht. Wie die Stadt mitteilt, wird der Bereich zwischen Martin-Luther-Straße und Wilhelm-Raabe-Straße bis zum Freitag nicht befahrbar sein. Der Grund sind erneut Arbeiten am Abwasserkanal. Gleichfalls wird mitgeteilt, dass die Baustelle in der Wiesenstraße in Ehringsdorf noch bis zum Dienstag stehen wird. Bis dahin wurden auch die Bauarbeiten in der Ilmstraße in Taubach verlängert. In Gaberndorf, im Lützendorfer Weg zwischen Ahornweg und Ligusterweg werden die Bauarbeiten noch bis zum Freitag laufen. Weiterhin werden die Arbeiten in der Eduard-Rosenthal-Straße, auf Höhe der Agentur für Arbeit, bis zum 16. Oktober andauern.
Der Blitzer steht in dieser Woche in der Paul-Schneider-Straße. Laut der Stadt wird er dort aufgrund der Schulwegsicherung und von Bürgerbeschwerden aufgestellt. (mt)
(07.45) Symbolische Einweihung der Zwei-Felder-Sporthalle Meyerstraße
Die Zwei-Felder-Sporthalle Meyerstraße ist am Freitag lediglich symbolisch eröffnet worden. Im Vorfeld gab es dort einen Wasserschaden, teilte die Stadt mit. Deshalb muss die pünktliche Inbetriebnahme verzögert werden. Geplant ist die Einweihung zeitnah nachzuholen. Neu gebaut wurde die Halle unter anderem, da das vorhergehende Gebäude baulich stark sanierungsbedürftig war. Darüber hinaus reichte dort der Platz für den Schulsport von zwei Schulen nicht mehr aus. Genutzt werden soll sie von Schülern, Kindergärten und von Sportvereine. Begonnen wurden der Neubau im März 2019. Noch in Arbeit ist die Außenanlage einschließlich Spielplatz. Bis zum Frühjahr 2021 sollen die Arbeiten fertig sein. In das Vorhaben sind insgesamt 5,4 Mio Euro geflossen. (mt)
(10.45) Gedenkstätten-Stiftung unterstützt Forderung nach Umbenennung des Erfurter Nettelbeckufers
Die Gedenkstätten-Stiftung Buchenwald und Mittelbau Dora unterstützt die Forderung nach der Umbenennung des Erfurter Nettelbeckufers. Es soll künftig Gert-Schramm-Ufer heißen. Gefordert wurde die Umbenunng von Decolonize Erfurt und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. Am Dienstag der kommenden Woche wird im Kulturausschuss des Erfurter Stadtrates darüber entschieden. Der neue Direktor der Stiftung Jens-Christian Wagner verwies darauf, dass die Benennung einer Straße nach einem Koloniallobbyisten und Steuermann von Versklavungsschiffen im Jahr 2020 nicht mehr tragbar ist. Aus seiner Sicht ist als neuer Namensgeber für das Ufer Gert Schramm am besten geeignet. Als Nachkomme versklavter Schwarzer überlebte er das KZ Buchenwald und ist heute eine Symbolfigur für Freiheit, Gleichheit und Antirassismus, so Wagner. (mt)
(11.45) Einbruch in Gartenlaube in Gaberndorf
In der Nacht zum Sonntag hat der Einsatz eines Polizeihubschraubers über Weimar-Nord und Gaberndorf bei einigen Bürgern für eine schlaflose Nacht gesorgt. Laut Angaben der Polizei wurde er eingesetzt um nach zwei mutmaßlichen Einbrechern zu suchen. In Gaberndorf kam es zu einem Einbruch in eine Gartenlaube. Die Gesuchten konnten aufgegriffen werden. Hinzu kam, dass beide Täter ohne Fahrerlaubnis mit einem Kleinkraftrad unterwegs waren. Auch benutzten sie ein geklautes Kennzeichen.