Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 15. Oktober 2020
(06.45) Kinderuni startet heute in neues Semester
Die Weimarer Kinder-Universität hat gestern ihr neues Semester begonnen. Angeboten werden vier Veranstaltungen. Der Auftakt erfolgte im Mon Ami. Dabei ging es um das Thema Demenz. In der nächsten Veranstaltung wird Doping im Sport thematisiert. Wie es vom Kinderbüro heißt, sind alle Vorlesungen bereits ausgebucht. Neu ist dass die Kinder kostenfrei daran teilnehmen können. Die meisten Vorlesungen sind im mon ami zu hören. Eltern dürfen aufgrund des gering Platzangebots ihre Kinder jedoch nicht begleiten.
Die Kinderuni Weimar wird von einem Trägerkreis organisiert. Dazu zählen u. a. die Hochschule für Musik FRANZ LISZT, die Bauhaus-Universität und das Deutsche Nationaltheater Weimar. Schirmherr ist der Astrophysiker Harald Lesch. (mt)
(07.45) Abwassergebühren steigen
Die Bürger und Bürgerinnen Weimars müssen ab Beginn des nächsten Jahres etwas mehr für Abwasser bezahlen. Die Gebühren dafür werden angehoben. In der gestrigen Stadtratssitzung ist die entsprechende Gebührensatzung zur Entwässerung bestätigt worden. Ab 2021 werden Pro Kubikmeter 1 Euro 68 fällig. Bis 2019 mussten ein Betrag von 1 Euro 66 gezahlt werden.
Der Kommunalservice Weimar hatte die BDO AG Wirtschaftsprüfgesellschaft zuvor damit beauftragt eine Kalkulation der Abwassergebühren der kommenden Jahre bis 2024 zu erstellen. Diese stellt die Grundlage des Beschlusses dar. (mt)
(06.45) CSD ruft dazu auf Regenbogenfahnen zu hissen
Der Cristopher Street Day Thüringen ruft zur Beflaggung mit Regenbogenfahnen auf. Das geht aus einer Pressemitteilung des CSD Thüringen hervor. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind dazu aufgefordert die Regenbogenfahnen in Solidarität mit Queeren Personen zu hissen. Damit soll ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für die Rechte und Sichtbarkeit von queeren Menschen gesetzt werden, so Theresa Ertel Pressesprecherin des CSD-Bündnis. Am kommenden Samstag wird es im Rahmen des CSD auch einen Demozug und ein Straßenfest in Weimar geben. (cw)
(08.45) Radweg-Antrag kam nicht auf Tagesordnung
In der Sitzung des Stadtrates am Mittwoch hat es ein Antrag zur Umleitung des Ilmtal-Radweges nicht auf die Tagesordnung geschafft. Die Grünen-Fraktion wollte ihn dringlich einbringen. Es sollte mit dem Antrag kurzfristig der Werkausschuss des Kommunalservice einberufen werden. Hintergrund ist die kürzlich abgelehnte alternative Route entlang des Kommunalwaldes. Gleichfalls spielt die anstehende Zertifizierung des Radweges eine Rolle. Laut der Fraktions-Vorsitzenden Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt würde diese aufgrund der derzeitigen Umleitung über die Tiefurter-Allee auf der Kippe stehen. Der CDU-Stadtrat Jörg Geibert verwies darauf, dass alle Argumente gegen die geplante Umleitung beleuchtet wurden und kein Grund für eine Dringlichkeit bestehe. Der Antrag wurde mit 20 zu 18 Stimmen nicht aufgenommen. (mt)
(09.45) Mietzuschuss für Lotte bestätigt
Der Stadtrat hat gestern Grünes Licht für den Mietzuschuss für Radio LOTTE gegeben. Beantragt wurde, dass der Oberbürgermeister Peter Kleine mit LOTTE eine Zielvereinbarung zur Projektförderung schließt. Dadurch wird eine Zuschuss zur Miete in Höhe von monatlichen 862 Euro vereinbart. Ziel ist es den weiteren Betrieb des Senders zu sichern. Mit einer großen Mehrheit ist der entsprechende Antrag beschlossen worden. (mt)
(10.45) Corona-Lage entspannt sich weiter in Weimar
Die Anzahl der Infizierten ist in Weimar weiter gesungen. Das geht aus einer Meldung der Stadt hervor. Danach sind aktuell drei Personen im Stadtgebiet mit dem Corona-Virus infiziert. Fünf wurden als genesen vermeldet. Im Weimarer Land sind am Mittwoch drei neue Infektionen hinzugekommen. Dort sind 17 Personen aktiv krank. Das hat das Landratsamt auf Anfrage mitgeteilt. (mt)
(10.45) Fridays for Future und Innenstadtverein starten Lastenrad-Verleih
Weimar soll ein kostenfreies Lastenrad-Verleihsystem erhalten. Die Idee dazu hatte die Fridays-for-Future-Gruppe Weimars, teilte der Innenstadtverein mit. Der Verein unterstützt die Aktion als Partner. Er übernimmt die rechtliche Trägerschaft. Laut eines TLZ-Artikels sollen die Räder an verschiedenen zentralen Plätzen zu finden sein. Zu Beginn sollen drei elektrische Lastenräder zur Verfügung stehen. Eine beantragte Förderung bei der Thüringer Aufbaubank soll für das nötige Kapital sorgen. Noch in diesem Jahr soll der Verleih anlaufen. (mt)