Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Oktober 2020
(08.45) Taxifahren wird in Weimar teurer
In Weimar werden Taxifahrten ab 1. Dezember teurer. Wie heute im Rathaus mitgeteilt wurde, wird der Grundpreis auf 4 Euro angehoben. Derzeit liegt er bei 3 Euro 50. Gleichfalls werden die Fahrten pro zurückgelegten Kilometer mehr kosten. So werden unter anderem dann für eine Strecke von 3 Kilometer 14 Euro 50 verlangt. Die angehobenen Preise begründen sich in den angestiegenen Fahrzeugkosten der Taxiunternehmen. Gleichfalls sind auch die Personalkosten gestiegen. Die Taxibetriebe der Stadt hatten zuvor einen Antrag eingereicht, um das Beförderungsentgelt anzuheben. Eingereicht wurd dieser durch den Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes. 16 Unternehmen trafen sich auf Einladung der Stadt im mon ami um darüber abzustimmen. Dabei stimmten zehn dafür und sechs dagegen. (mt)
(08.45) Stadt beantragt Gelder für Computer an Schulen
Die Stadtverwaltung hat erste Gelder für eine bessere digitale Ausstattung an den Schulen aus dem Sonderpaket des Bundes beantragt. Wie die Stadt mitteilt, wurden bei diesem ersten Antrag 761.500 Euro angefordert. Bis 2024 stehen der Stadt Weimar insgesamt 4,5 Mio Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln soll die IT-Infrastruktur und die technische Ausrüstung der Schulen verbessert werden. Beispielsweise durch digitale Tafeln und Fernseher mit zusätzlichem Tablet und Stift. Insgesamt sollen zunächst neun Schulen berücksichtigt werden. Darunter sind das Friedrich-Schiller und Goethegymnasium. (mt)
(08.45) Zwei Stahlcontainer geraten in Etterburger Straße in Brand
Die Berufsfeuerwehr hat am Montag einen Brand in der Ettersburger Straße am Alten Güterbahnhof gemeldet. Wie die Polizei berichtet, haben Unbekannte dort den Inhalt zweier Stahlcontainer angezündet. Genutzt wurden diese bislang von einer Umzugsfirma als Lager für Möbel. Laut des Eigentümers waren beide mit einem Vorhängeschloss gesichert, das durch die Täter aufgebrochen wurde, um den Brand legen zu können. Es entstand ein Schaden in Höhe von Zirka 10.000 Euro. (mt)
(08.45) Stadt weist Kritik an Ausländerbehörde zurück
Die Stadt hat die vor kurzem geäußerte Kritik an der Arbeit der Ausländerbehörde zurückgewiesen. Das teilte die Verwaltung mit. Verschiedene Organisationen hatten die geplante Abschiebung einer afghanischen Frau aus dem Krankenhaus nach Finnland scharf kritisiert. Darüber hinaus wurde der Rücktritt politisch verantwortlicher Personen gefordert. Laut der Stadt prüfte die Behörde aufgrund der vorliegenden Hindernisse einer Abschiebung, ob diese wirklich zutreffen. Nachdem es ein Gespräch zwischen der Frau und dem Begleitarzt gab stellt sie ihren Einsatz ein. Der Arzt stellte fest, dass sie in einem Zustand sei der eine Abschiebung nicht ermöglicht. Wie die Stadt gleichfalls mitteilt, folgte ein Gespräch mit dem Bürgerbündnis gegen Rechts, dem SPD-Stadtrat Thomas Hartung und der Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt. Das Fazit des Gesprächs lautete, dass den Mitarbeitern der Ausländerbehörde kein Vorwurf gemacht werden kann. (mt)
(09.45) Online-Bürgerbefragung läuft noch bis morgen
Noch bis Morgen, den 22. Oktober, wird die Online-Befragung zur Mobilität in der Innenstadt Weimars laufen. Danach sollen noch weitere Anregungen entgegen genommen werden, heißt es. Bisher haben sich 1.600 Personen daran beteiligt. Das hat Uwe Plank-Wiedenbeck, Leiter der Professur Verkehrsplanungssysteme an der Bauhaus-Universität, gestern im Rathaus mitgeteilt. Die Bauhausuniversität ist als Projektpartner für das Format der Befragung im Internet mit verantwortlich. Nach Abschluss der Befragung werden verschiedene Workshops im Oktober und November angeboten. Dabei sollen Maßnahmen für eine besser Mobilität in der Innenstadt entwickelt werden. Im Anschluss werden diese ausprobiert. Befragung und Workshops sind Bestandteil des Projektes "WeNaMo". Es zielt darauf ab ein Konzept für eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln. (mt)