Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. März 2021
(06.45) Stadt erlässt Allgemeinverfügung für Weimarer-Modell-Projekt
Mit einer Allgemeinverfügung will die Stadt ihr Modellprojekt regeln. Sie legt die Bedingungen fest, unter denen die beteiligten Geschäfte, Museen, Galerien und Gedenkstätten bis Mittwoch öffnen können. Die Läden und Einrichtungen können geöffnet werden, sofern sie die Besucher- und Kundenzahl in Relation zur Raumgröße begrenzen. Ebenso müssen sie ein Hygienekonzept vorweisen. Der Zutritt der Besucher und Gäste ist nur mit einem tagesaktuellen Schnelltest oder einen maximal 48 Stunden alten negativen PCR-Test zulässig. Die Schnelltests müssen in einem der städtischen Testzentren vorgenommen werden. Die Kontaknachverfolgung erfolgt über die Luca-App, oder über Kontakformulare, die zusätzlich ausliegen. Geschäfte und Dienstleister, die regulär geöffnet sind, müssen sich nicht an diese Voraussetzungen halten. Dazu zählen Buchhandlungen, Friseure und Lebensmittelgeschäfte. Nach wie vor gilt jedoch die Masken- und Abstandpflicht. (mt)
(08.45) Rudolstadt-Festival erneut abgesagt
Das Rudolstadt-Festival wird auch in diesem Jahr erneut ausfallen. Das haben die Organisatoren am vergangenen Freitag bekannt gegeben. Sie halten aufgrund der aktuellen Lage keines der zuvor erwogenen Konzepte für umsetzbar. Das Festivalteam wird sich nun darauf konzentrieren, den Sommer 2022 zu planen. Es soll ein neues Programm mit aktuellen Schwerpunkten entwickelt werden. Der Vorverkauf soll im Dezember beginnen. Das Festival will dann auch erste musikalische Inhalte bekanntgeben. Unabhängig davon ist in Rudolstadt von Ende Mai bis September ein Kultursommer geplant. Vorgesehen sind einzelnen Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Musik, Literatur und Kunst. Die Stadtverwaltung wird darüber rechtzeitig informieren, heißt es. (mt)
(06.45) Unbekannte greifen Ausstellung an
Die Ausstellung anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus zwischen mon ami und Kasseturm ist in der Nacht zum Sonntag zerstört worden. Es wird von einem politisch motivierten Hintergrund ausgegangen, heißt es vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus. Die unbekannten Täter haben vermutlich mit einem Cutter-Messer die ausgestellten Werke zerschnitten und anschließend heruntergerissen. Es wurde umgehend Anzeig erstattet. Seit Samstag, den 20. März, war die Ausstellung zu sehen. Das Netzwerk Antirassismus Weimar zeigte dort mit verschiedenen Plakaten künstlerisch die Realitäten von Menschen auf, die von Rassismus betroffen sind.
Neben der Ausstellung war vor kurzem auch das Café Spunk Ziel eine politisch motivierten Angriffs. Das Schaufenster des Cafés wurde Anfang März mit einem Stein beschädigt. Ebenso wurden zu beginn des Jahres mehrere Stolpersteine beschmutzt. (mt)
(06.45) Flughafen Erfurt-Weimar wird für Transport für Corona-Test genutzt
Am Samstag ist das Flugzeug einer russischen Airline mit rund 480 Corona Test-Kits auf dem Flughafen Erfurt-Weimar gelandet. Das hat der Flughafen mitgeteilt. Gleichfalls landete dort am Sonntag ein Flieger mit gleicher Fracht. Der Flughafen soll künftig Flugzeugen als Basis dienen, die Deutschland mit Corona-Test versorgen. Es werden weitere Lieferungen erwartet. So ist geplant, dass am 01. und am 02. April weitere Maschinen mit Test-Kits in Erfurt landen. Insgesamt sollen zirka 2 Millionen Tests über den Flughafen Erfurt-Weimar geliefert werden. Über ihn wurden bereits Lieferungen mit Schutzmasken abgewickelt. (mt)
(06.45) Ehringsdorfer Brauereiteiche fertig saniert
Die Ehringsdorfer Brauereiteiche sind fertig saniert. Am vergangenen Freitag sind die künstlich angelegten Biotope übergeben worden, teilt die Stadt mit. Um zu verhindern, dass sie weiter austrocknen wurden beide Teiche entschlammt. Dadurch sollte unter anderem vermieden werden, dass durch ihr Verschwinden zahlreiche wildlebende Tierarten in ihrer Existenz bedroht werden. Ende September ist die Maßnahme begonnen worden. Sie konnten nun vorfristig beendet werden. (mt)
(06.45) Sperrungen in Weimar
In Weimar muss ab heute mit zwei weiteren Sperrungen gerechnet werden. So ist laut der Stadt die Arno-Holz-Straße ab der Walther-Victor-Straße bis zur Martin-Luther-Straße voll gesperrt. Bis Ende Juni wird dort eine Trinkwasserleitung erneuert. Eine Umleitung besteht über die Bodelschwinghstraße. Gleichfalls voll gesperrt ist die Gustav-Freytag-Straße. Der Verkehr wird dort vor der Hausnummer 31 und 35 behindert. Anlieger haben jedoch bis zur Baustelle freie fahrt. Bis zum 9. April wird dort an einem Gas-Hausanschluss gearbeitet. (mt)
(08.45) Millionen-Investition für Alltags-Radwegebau in Thüringen geplant
In die Alltagsrad- und Fußwege Thüringens sollen in diesem Jahr rund 18 Millionen Euro investiert werden. Das geht aus einer Mitteilung der Infrastruktur-Ministeriums hervor. Alleine um kommunale Radwege zu fördern, gibt es zwei Förderprogramme, in denen fast 10 Millionen Euro vorgesehen sind. So können ein Infrastruktur-Programm, das mit Landesmitteln untersetzt ist, und das Bundes-Sonderprogramm „Stadt- und Land“ genutzt werden. Beim Bundesprogramm sind noch Anmeldungen für Projekte möglich, die im laufenden Jahr starten können. Das teilt die Staatssekretärin für Infrastruktur Susanna Karawanskij mit. Die Projekte müssen jedoch so weit vorbereitet sein, dass 2021 mindestens die Bauleistung vergeben werden kann. Am 31. März endet auch in beiden Programmen die Anmeldefrist für die Projekte, mit denen die Kommunen erst 2022 starten wollen. (mt)
(06.45) OB lädt zur digitalen Fragestunde
Heute wird sich Oberbürgermeister Peter Kleine digital den Fragen der Bürger und Bürgerinnen Weimars stellen. Von 17 bis 18 Uhr wird Kleine in einem Livestream auf der Facebook-Seite der Stadtverwaltung Rede und Antwort stehen. Gleichfalls teilnehmen werden daran Bürgermeister Ralf Kirsten und die Beigeordnete der Stadt Dr. Claudia Kolb. Beantwortet werden Fragen die zuvor per Direkt-Nachricht oder durch einen Kommentar gestellt wurden. Außerdem besteht die Möglichkeit während des Live-Streams Fragen zu stellen. (mt)
