Junger Vater schweigt im Prozess um Tod seines Kindes
Nachricht vom 18.November 2010
Im Gerichtsverfahren um ein durch Schütteln getötetes Baby hat der Angeklagte Vater aus Weimar zum Prozessauftakt keine Aussage gemacht. Sein Anwalt sagte vor dem Erfurter Landgericht, dass sein Mandant vom Tod des zwei Monate alten Säuglings noch zu mitgenommen sei, um vor Zuschauern darüber zu reden. Der 20jährige hatte im Juni 2009 das Baby mit beiden Händen geschüttelt. Es fiel daraufhin ins Koma und starb dreieinhalb Monate später. Der damals 19-jährige Vater mußte sich allein um das Kind kümmern, weil die Mutter eine Haftstrafe verbüßte. Sie tritt in dem Prozess als Nebenklägerin auf.
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