Nachricht vom 10.Juni 2008
Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie hat jetzt von der CDU-Landesregierung einen entschlossenen Kampf gegen Rechtsextremismus verlangt. Immer mehr Rechtsextreme versuchten gezielt, in Thüringen immer größeren Einfluss zu erlangen, so Matschie. Er bekräftigte seine Forderung nach einem Landesprogramm gegen Rechts. Zudem stehe der von Ministerpräsident Dieter Althaus angekündigte Leitfaden für Städte und Gemeinden zum Umgang mit den Rechten noch immer aus. Hintergrund der Forderung des Sozialdemokraten ist das starke Abschneiden der NPD bei den Kommunalwahlen in Sachsen. - Unterdessen haben laut Thüringer Allgemeine gestern in Erfurt Rechtsextreme ungehindert ausländerfeindliche und Wehrmachts-Parolen grölen dürfen. Sie seien damit auf dem umzäunten Leinwand-Gelände des Willy-Brandt-Platzes aufgefallen, heißt es. Dort waren etwa knapp 1000 Fußballfans versammelt. (wk)
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