Weitere Einrichtungen von Sparplänen bedroht
Nachricht vom 22.Oktober 2002
Die Kette an existenziellen Bedrohungen kleinerer Vereine in Weimar reißt nicht ab. Nun hat sich auch die Mal- und Zeichenschule zu Wort gemeldet. Der Vorsitzende des Trägervereins, Professor Klaus Nerlich, bangt um den Fortbestand der Einrichtung. Sparpläne des Landes und neuerdings auch der Stadt lassen Schlimmes befürchten, so Nerlich. Drei Arbeitsstellen seien in der Einrichtung bedroht. Dadurch werde dem gesamten Kursbetrieb die Basis entzogen. Die Mal- und Zeichenschule erlebte im laufenden Herbstsemester einen neuen Teilnehmerrekord. Über 400 Menschen nutzen derzeit das Angebot der Kreativschule. Schon zu Zeiten Großherzog Carl-Augusts spielte die Schule in der Stadt eine bedeutende Rolle. Diese historische Tradition steht nun vor dem Ende. (shg)
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