Nachricht vom 16.September 2002
Als eine der größten Geschmacklosigkeiten in der Geschichte des Thüringer Landtags hat SPD-Fraktionsvorsitzender Heiko Gentzel Äußerungen des CDU-Abgeordneten Jörg Schwäblein bezeichnet. Während der Plenarsitzung am vergangenen Donnerstag hatte Schwäblein den vier Jahre alten DGB-Slogan "Wer nicht ausbildet, wird umgelegt"im Zusammenhang mit dem Massaker am Erfurter Gutenberg-Gymnasium benutzt. Schwäbleins Entgleisung sei von der CDU-Fraktion mit tosendem Beifall aufgenommen wurden, kritisiert Gentzel. Er fordert den CDU-Fraktionsvorsitzenden Dieter Althaus auf, sich davon zu distanzieren. Schwäblein soll sich zudem bei der SPD-Sozialpolitikerin Birgit Pelke für seine verbalen Angriffe gegen sie entschuldigen. Die SPD-Fraktion will den Vorfall zum Thema der nächsten Sitzung des Ältestenrates machen. (mec)
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