Streit um das DNT spitzt sich zu
Nachricht vom 16.September 2002
Der Streit um das Nationaltheater spitzt sich zu. Nach Ansicht der Grünen dürfe die CDU/SPD-Koalition die Entscheidung für das Theater nicht von einem Gesamtkonzept zur Haushaltkonsolidierung abhängig machen. Der gleichen Ansicht ist die Parteilosenfraktion um Michael Hasenbeck. Als "grotesk"hatte der Grünen-Abgeordnete Sebastian Pfütze eine Forderung des CDU-Fraktionschefs Ruhland bezeichnet. Der hatte gefordert, die DNT-Mitarbeiter mögen vorab auf Tariferhöhungen verzichten. Darüber hinaus wurde von den Fraktionen ein höheres Tempo bei der Entscheidungsfindung gefordert. Würde der Haushalt erst im nächsten Jahr beschlossen werden, so würde die Landesregierung dem Stadtrat die Fäden aus der Hand nehmen. Das Theater wäre so wie Anfang diesen Jahres von einer Spartenschließung bedroht. (shg)
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