Nachricht vom 29.März 2004
Gegen die Freigabe sogenannter weicher Drogen hat sich jetzt CDU-Landtagsfraktionschef Frank Michael Pietzsch ausgesprochen. Ein auf dem SPD-Landesparteitag in Jena beschlossenes Wahlziel nannte Pietzsch fahrlässig und unverantwortlich. Eine Freigabe weicher Drogen wie Haschisch und Marihuana führe unweigerlich zu einer Zunahme des Konsums harter Drogen. Außerdem werde die Beschaffungskriminalität weiter steigen, sagte Pietzsch, der auch Kreisvorsitzender der Weimarer CDU ist. In diesem Detail des Wahlprogramms zeige sich erneut, daß die SPD keine Verantwortung für Thüringen übernehmen dürfe. Der von Pietzsch kritisierte Antrag war von den Jungsozialisten eingebracht und vom Weimarer Nils Neudeck auf dem SPD-Parteitag begründet worden. Der sagte, es gehe nicht um die Legalisierung von Drogen. Vielmehr sollten die Gelegenheitskonsumenten und Besitzer kleiner Mengen entkriminaisiert werden. Dann könnte sich die Polizei mehr der Bekämpfung des Handels mit harten Drogen widmen. (jm)
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