Verträge freien Trägern von Kindertagesstätten sollen überprüft werden
Nachricht vom 05.Oktober 2001
Die Verträge der Stadt Weimar mit den freien Trägern von Kindertagesstätten sollen komplett überprüft werden. Das sagte der Lokalpresse zufolge Jugendamtsleiter Norbert Dawel. Zur Debatte stehen vor allem die freiwilligen Zuschüsse der Stadt für die Betreuung von Kindern bis zu zweieinhalb Jahren, also die Kinderkrippen. Das betrifft zur Zeit fast fünfhundert Kinder. Der Zuschussbedarf der Kindertagesstätten sei seit 1999 von etwa 6,9 Millionen auf 7,5 Milionen Mark jährlich gestiegen, hieß es. Bleibe es dabei, könne sich die Stadt die Finanzierung der Kindereinrichtungen nicht mehr leisten. Zur Zeit erarbeitet eine interne Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung ein Konzept, das bis 2003 umgesetzt werden soll. Danach müssen die Kindergärten künftig mit einem nicht mehr steigerbaren Festbetrag im Jahr auskommen. Es werden nicht mehr automatisch alle begründeten Mehrausgaben ausgeglichen.
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