Angeblich bevorstehende Zwangsverwaltung Weimars ist schlechte Kampagne
Nachricht vom 12.September 2001
Mit den Pressemeldungen über eine angeblich bevorstehende Zwangsverwaltung Weimars solle auf die Gegner einer großen Koalition in CDU und SPD Druck ausgeübt werden. Wie der Vorsitzende des Finanzausschusses Michael Hasenbeck heute gegenüber Radio Lotte sagte, solle so der Nachtragshaushalt so schnell wie möglich durchgepeitscht werden. Die Kampagne sei von der selben Qualität, wie die des SPD-Bundesgeschäftsführers Müntefehring gegen die Abweichler bei der Mazedonien- Abstimmung. Außerdem sei es eine Bankrotterklärung, wenn die jetzt in der Stadt Verantwortlichen schon nach einem knappen dreiviertel Jahr nach dem starken Mann in Form des Staatskomissars riefen.
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