Weimar droht die Zwangsverwaltung durch den Freistaat
Nachricht vom 12.September 2001
Wenn es dem Weimarer Stadtrat nicht gelingt, ein Loch von 30 Millionen Mark im Haushalt für 2002 zu schließen, droht der Stadt die Zwangsverwaltung durch den Freistaat. Das melden heute beide Lokalzeitungen unter Berufung auf den Oberbürgermeister und dessen Beigeordnete. Die sollen der TA zufolge schon eine geeignete Persönlichkeit suchen, die sie der Landesregierung als Staatskommissar vorschlagen könnten. Die Dezernenten Stefan Wolf und Norbert Michalik wollten die Pressemeldungen weder bestätigen noch dementieren. Der Wirtschaftsdezernent Wolf bezeichnete aber Weimars Finanzlage als sehr ernst. Die freiwilligen Leistungen der Stadt seien auf dem gegenwärtigen Niveau nicht mehr aufrechtzuerhalten. Das müssten sich die Stadträte klar vor Augen führen.
Weitere Nachrichten vom Tage
- Terror in Amerika: Stadtratsfraktionen unterbrachen ihre Arbeit
- Terror in Amerika: Oberbürgermeister verurteilte Anschläge aufs Schärfste
- New York: Weimarer Galerist Frank Motz vom ACC ist wohlauf
- Weimar wird geplantes Gefahrenschutzzentrum offenbar selbst bauen
- Stadtverwaltung stellt Verkehrskonzept für kommende drei Jahre vor
- DGB Thüringen befürchtet Langzeitfolgen durch Abwanderungsverluste
- Angeblich bevorstehende Zwangsverwaltung Weimars ist schlechte Kampagne
- Germer bestreitet Suche nach geeigneter Persönlichkeit als Staatskommissar