DGB Thüringen befürchtet Langzeitfolgen durch Abwanderungsverluste
Nachricht vom 12.September 2001
Wegen des hohen Abwanderungsverlustes befürchtet der DGB Thüringen verheerende Langzeitfolgen für den Wirtschaftsstandort des Landes. Die Thüringer Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2010 müsse laut DGB grundlegend korrigiert werden. Schließlich zögen immer mehr Abiturienten, darunter besonders junge Frauen in die alten Bundesländer. Darüber hinaus sei es grotesk, dass das Arbeitsamt die Beschäftigungsaufnahme im westlichen Teil der Bundesrepublik auch noch durch Prämien fördere. Eher solle eine gemeinsame Initiative des Landes mit der Thüringer Wirtschaft die Arbeitslosen über eine neue und lukrative Zeitarbeitsagentur zum Bleiben bewegen. Anderenfalls käme es zu einem sozialen, wirtschaftlichen und demografischen Kahlschlag im Lande.
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