Stadtwirtschaft Weimar prüft fremdenfeindlichen Vorfall in Stadtbus
Nachricht vom 12.August 2016
Ein fremdenfeindlicher Vorfall in einem Stadtbus der Stadtwirschaft Weimar war gestern über die sozialen Medien bekannt geworden. Demnach soll sich der Vorfall am Donnerstagmorgen gegen 7:10 Uhr in der Linie 1 ereignet haben. Eine Frau hatte dannach in einem offenen Brief an die Stadtwirschaft berichtet, dass ein Busfahrer eine Gruppe junger Menschen mit dunkler Hautfarbe aufgefordert habe "auf Deutsch" zu reden und dass sie ihren "Passport" vorzeigen sollen. Die jungen Leute hatten den Fahrer zuvor in gebrochenem Deutsch gefragt, ob der Bus zum Hauptbahnhof fährt. Eine Sprecherin der Stadtwirtschaft Weimar sagte, man überprüfe den Vorfall. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Weimarer Stadtrat, Andreas Leps, kündigte bereits an, dass er den Vorfall im Stadtrat thematisieren wolle. (am)
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