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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. August 2016

Feuerwehr löscht Brand an der Bauhaus-Uni
Die Feuerwehr mußte gestern einen Brand in der neuen Holzwerkstatt der Bauhaus-Uni löschen. Passanten hatten kurz nach 21 Uhr Rauch beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Das Feuer war an einer Holzbearbeitungsmaschine ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. In dem Gebäude hatten sich keine Personen mehr aufgehalten. Dies hätten die Rettungskräfte als erstes feststellen können, heißt es im Bericht. Das Feuer selbst sei mit wenig Wasser leicht zu löschen gewesen. - Der Einsatz war gegen 23 Uhr beendet. Beteiligt waren 29 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Wehren Ehringsdorf und Mitte. (wk)

Stadt macht Parken vor der katholischen Kirche unmöglich
Die Innenstadt ist wieder um rund 20 freie Auto-Stellplätze ärmer. Das wilde "Parken" auf dem Rondell vor der katholischen Kirche am Frölichplatz ist jetzt unmöglich gemacht worden. Der beauftragte Kommunalservice hat rundherum Holz-Poller eingesetzt, an der schmalen Zufahrt unmittelbar vor den Kirchenstufen eine klappbare Barriere. Der gesamte Platz erhielt eine neue gestampfte Sandschotter-Aufschüttung. Für Fußgänger mit Kinderwagen oder für Rollstuhlfahrer aus Richtung Steubenstraße wurde eine Bordsteinabsenkung am Rondell eingerichtet. Gestern Abend sind die Arbeiten beendet worden. - Wie es auf Nachfrage von der Stadt hieß, habe die katholische Kirche um die Aufhebung der Parkfläche gebeten. Sie beeinträchtige die Kirchen-Ansicht und entspreche nicht der Würde des Ortes. (wk)

CDU bezweifelt Konsolidierungswille des Oberbürgermeisters
Die CDU-Stadtrat-Fraktion hat noch einmal den Oberbürgermeister aufgefordert, präzise Vorschläge zu Einsparungen über 6 Millionen Euro im Haushalt vorzulegen. Wenn dies nicht in der nächsten Sitzung der Arbeitsgruppe "Konsolidierung" geschehe, würde sich die Fraktion nicht mehr an solche "zeitraubenden Veranstaltungen" beteiligen, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. Darin bezweifelt die CDU-Fraktion den Konsolidierungswillen des Oberbürgermeisters. Es sei ein Rätsel, heißt es, wie der OB seine üppigen Finanzierungzusagen mit der finanziellen Wirklichkeit der Stadt in Übereinstimmung bringen wolle. So solle es eine deutlich höhere Mitfinanzierung des Nationaltheaters und eine städtische Beteiligung am "Haus der Weimarer Republik" in Höhe von 500.000 Euro geben. - Hintergrund der Erklärung ist offenbar die von Oberbürgermeister Stefan Wolf vor der Sommerpause verhängte Haushaltssperre. Wolf begründete den Schritt als Vorsorge. Es würden im Laufe des Jahres zwei Millionen Euro Mehrkosten im pflichtigen Sozialbereich entstehen. Gleichzeitig könnten die städtischen Gesellschaften die geplanten Gewinne nicht erwirtschaften. (wk)

Gauner betrügt Seniorin um über 50.000 Euro
Eine 67-jährige Weimarerin ist um fast 53.000 Euro geprellt worden. Wie sie erst jetzt der Polizei anzeigte, hatte ihr im Juni ein unbekannter Anrufer ein Gewinn von 174.000 Euro aus einem Gewinnspiel versprochen, an dem sie bereits vor zwei Jahren teilgenommen haben soll. Sie müsse deshalb inzwischen angefallene Bank- und Bearbeitungsgebühren von 5.200 Euro einzahlen. Im weiteren wurden angeblich Gebühren und Steuern fällig, so daß die Betrogene etappenweise insgesamt 52.760 Euro bezahlte. Erst als nach Wochen die erhoffte Gewinnausschüttung ausblieb, meldete sich die Frau bei der Polizei. Die warnt nun noch einmal ausdrücklich vor Gewinnversprechungen, bei denen gleichzeitig Forderungen gestellt werden. Solche Anrufe sollten umgehend der Polizei gemeldet werden. (wk)

Gegendemonstranten stoppen rechten Aufmarsch in Jena
In Jena ist gestern der von Neonazis angemeldete "Thügida"-Fackelaufmarsch von Gegendemonstranten erfolgreich behindert worden. Mehrere Hundert Aktive stoppten den Aufzug durch Sitzblockaden. Laut Polizeimeldung waren bald alle Seitenstraßen besetzt und die Rechtsextremen eingekesselt. Nach etwa der Hälfte der Strecke beendeten die Einsatzkräfte den "Thügida"-Marsch und geleiteten die Anhänger zum Saalbahnhof. Nach Polizeiangaben demonstrierten rund 3.500 Menschen gegen den rechten Aufzug. Ihnen standen gezählte 165 "Thügida"-Teilnehmer gegenüber. Wie die Polizei weiter mitteilt, flogen während der Kundgebungen aus beiden Lagern Flaschen. Drei Beamte seien leicht verletzt worden. Man habe zahlreiche Strafanzeigen aufgenommen. - Das Anti-Rechtsbündnis "Läuft nicht!" lobte vor allem das Engagement der Anwohner des als bürgerlich geltenden Stadtviertels. Sie stellten demnach Lautsprecher in die Fenster und beschallten die Rechtsextremen mit lauter Musik. Die Fahrbahn hatten sie mit bunter Kreide bemalt. Auf den "Thügida-Zug" prasselten mehrfach Wasserbomben, Äpfel und Eier. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen "Wir haben in unserem Kiez lieber 1000 Flüchtlinge als einen Nazi". (wk)

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