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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. August 2016

Weimar trauert um Martin Hoff
Der plötzliche Tod des 1. Kapellmeisters des DNT, Martin Hoff, hat in der Weimarer Kultur große Bestürzung und tiefe Trauer ausgelöst. Als inspirierender Künstler, versierter Musiker, verantwortungsvoller Kollege und Freund hinterlasse er eine Lücke, die menschlich wie künstlerisch nur schwer zu füllen sei, heißt es im Nachruf des DNT. Er habe sich jeder Herausforderung im Opern- und Konzertbereich mit großer Hingabe gewidmet. Seine kontinuierliche Arbeit in den vergangenen elf Jahren habe das hohe Niveau von Musiktheater und Staatskapelle garantiert. Auch für die Musikhochschule hinterläßt Martin Hoff eine "schmerzliche Lücke". Man sei bestürzt über den plötzlichen Tod des Lehrbeauftragten für Orchesterdirigieren und in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Oberbürgermeister Stefan Wolf sagte, Martin Hoff sei ein Kapellmeister gewesen, wie ihn sich jedes Opernhaus nur wünschen könne. Von der Kulturstaatssekretärin des Freistaats und DNT-Aufsichtsratsvorsitzenden Babette Winter heißt es, Thüringen verliere einen herausragenden Dirigenten, der über die Landesgrenzen hinaus einer der besten Kulturbotschafter war. Er sei ein enthusiastischer, mit Herzblut dirigierender Musiker und überaus freundlicher Gesprächspartner gewesen. - Martin Hoff ist am Samstag überraschend mit 51 Jahren gestorben. (wk)

"Trinationales Kolloquium" erhält "Weimarer-Dreieck-Preis"
Eine Projektgemeinschaft von Universitäten Deutschlands, Frankreichs und Polens ist gestern mit dem "Weimarer-Dreieck-Preis für zivilgesellschaftliches Engagement" ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahmen im Grand Hotel Russischer Hof Vertreter der Universität Vechta, der Université d'Angers und der Uniwersytet Zielonogórski entgegen. Die Lehrstätten fördern seit 26 Jahren die Begegnung von Germanistikstudenten ihrer Fakultäten. Rund 40 Jugendliche treffen sich so einmal jährlich für eine Woche jeweils in einem der drei Länder zum "Trinationalen Kolloquium". Sie diskutieren ein gemeinsam verabredetes fachliches Thema und besuchen kulturelle Orte, die an ein europäisch bedeutendes Erbe erinnern. Das Projekt stehe für das, was Europa brauche, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in seiner Laudatio, "sich in andere hineinzuversetzen, sich selbst aus deren Perspektive zu betrachten und das kulturelle Verstehen der anderen wichtiger einzuschätzen als die Sprache." - Der mit 2.000 Euro dotierte "Weimarer-Dreieck-Preis für zivilgesellschaftliches Engagement" wird seit 2012 von der Stadt und dem Weimarer-Dreieck-Verein verliehen. Ausgezeichnet werden jeweils Gemeinschaftsprojekte junger Leute aus Frankreich, Polen und Deutschland. (wk)

"Ernestiner" übertreffen Erwartungen der Veranstalter
Die Thüringer Landesausstellung "Die Ernestiner" hat laut Veranstalter eine außerordentlich große Resonanz gehabt. Die Erwartungen seien weit übertroffen worden, heißt es von Klassik-Stiftung und Stiftung Schloss Friedenstein. Demnach haben die vier Schauen in Gotha und Weimar in den 18 Ausstellungswochen insgesamt fast 170-tausend Besuche gehabt. Dabei stieß der Teil in Gotha offenbar auf mehr Interesse als die Weimarer Präsentation. Während von dieser rund 63.000 Besucher gemeldet wurden, sind in Gotha mehr als 106.000 Eintritte gezählt worden. - Die über 400-jährige Geschichte der Ernestiner in Mitteldeutschland und Europa ist in Gotha auf Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum, in Weimar im Neuen Museum und im Stadtschloss präsentiert worden. Dabei führten die Schauen hier durch "Reich", "Glaube" und "Wissenschaft", in Gotha konzentrierten sich die Ausstellungen auf die Themen "Land", "Familie" und "Künste". Die Doppel-Schau über Macht, Glanz und Einfluß des protestantischen Fürstengeschlechts war am 23. April eröffnet worden und ist am Sonntag zu Ende gegangen. (wk)

Stadtwerke wünschen schnelle Genesung
Die Stadtwerke haben den vom Blitzeinschlag am Sonntag verletzten Badegästen eine schnelle Genesung gewünscht. Wie die Betreiber des Schwanseebades gestern mitteilten, sei nach Auskunft des Klinikums keiner der betroffenen Badegäste schwerstverletzt, fünf von ihnen würden wahrscheinlich noch am Montag das Krankenhaus verlassen. Bei einem der Verletzten müßten noch weitere Untersuchungen und eventuelle Behandlungen geführt werden. Gegenüber der Presse hieß es vom Klinikum, der 36-Jährige habe einen Hörschaden erlitten und müsse sich einem Eingriff am Trommelfell unterziehen. - Unterdessen hat der bundesweit bekannte Metereologe Jörg Kachelmann über Twitter dem Schwanseebad Fahrlässigkeit vorgeworfen. Die Evakuierung der Badegäste sei nicht intensiv genug verfolgt worden, sagte Kachelmann der TLZ auf Nachfrage. Der Blitz sei nicht aus dem Nichts gekommen, wie hinterher dargestellt. Nach der Analyse seines Wetterdienstes habe es die ersten Blitze mit lautem Donnergrollen über Weimar bereits 12 Minuten vor dem Einschlag gegeben. Die Zeit sei nicht genügend für die Räumung des Bades genutzt worden. Von den Stadtwerken heißt es dagegen, der Bademeister habe alles richtig gemacht. Als sich die Wetterlage einstellte, seien die Besucher aufgefordert worden, das Schwimmbecken zu verlassen, ihre Sachen in Sicherheit zu bringen und sich nicht unter Bäumen aufzuhalten. (wk)

Antennentechnik Blankenburg legt Grundstein in Legefeld
Die Antennentechnik Bad Blankenburg hat jetzt den Grundstein für ihren neuen Standort in Weimar gelegt. Der symbolische Akt wurde gestern im Beisein von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee im Gewerbegebiet Legefeld neben dem Gründer- und Innovationszentrum an der Buttergrube vollzogen. Mit der neuen Produktionsstätte sei nicht nur eine Erweiterung des Werkes möglich, mit der Autobahnnähe bestünden auch bessere Bedingungen, hieß es. Über 4 Millionen Euro würden investiert. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. - Der Betrieb fertigt Mehrbandantennen für Nutzfahrzeuge, Busse oder Spezialfahrzeuge, wie Mähdrescher und Traktoren. Derzeit sind rund 90 Mitarbeiter beschäftigt. (wk)

Statistik zeigt Weimar als Hauptstadt der Singles
Weimar ist Thüringens Hauptstadt der Singles. Das ergab die Auswertung der Haushaltsstichprobe Mikrozensus vom vergangenen Jahr. Demnach lebt in 58 Prozent der 43.000 Weimarer Haushalte nur jeweils eine Person. Die wenigsten Single-Haushalte gibt es mit rund 30 Prozent im Eichsfeld und im Weimarer Land. Dort wohnen wiederum mit 2.600 Euro Durchschnittseinkommen die meisten Gutverdiener Thüringens. Beim Anteil der Haushalte mit weniger als 900 Euro Nettoeinkommen liegen wiederum Weimar und Jena vorn. Grund seien die vielen Studenten, heißt es. (wk)

Polizei verhaftet mutmaßliche Serieneinbrecher
Zwei mutmaßliche Serieneinbrecher aus Weimar sitzen in Untersuchungshaft. Wie hetzt mitgeteilt, sind die beiden 34-Jährigen am Donnerstag bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof in Erfurt festgenommen worden. Sie hatten Diebesgut bei sich, von denen ein Laptop, ein iPad, Geldkarten, Schlüssel und 300 dänische Kronen aus Einbrüchen in Weimar stammten. Bei der anschließenden Hausdurchsuchung wurde weiteres Diebesgut sichergestellt. Damit konnten Einbrüche in einem Keller in der Döllstedtstraße, einem Geschäftshaus in der Hegelstraße und einem Haus in der Kleinen Teichgasse aufgeklärt werden. Gegen einen der Männer lag bereits ein Haftbefehl vor. Derzeit würden weitere Straftaten der Festgesetzten ermittelt, heißt es. (wk)

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