"Trinationales Kolloquium" erhält "Weimarer-Dreieck-Preis"
Nachricht vom 30.August 2016
Eine Projektgemeinschaft von Universitäten Deutschlands, Frankreichs und Polens ist gestern mit dem "Weimarer-Dreieck-Preis für zivilgesellschaftliches Engagement" ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahmen im Grand Hotel Russischer Hof Vertreter der Universität Vechta, der Université d'Angers und der Uniwersytet Zielonogórski entgegen. Die Lehrstätten fördern seit 26 Jahren die Begegnung von Germanistikstudenten ihrer Fakultäten. Rund 40 Jugendliche treffen sich so einmal jährlich für eine Woche jeweils in einem der drei Länder zum "Trinationalen Kolloquium". Sie diskutieren ein gemeinsam verabredetes fachliches Thema und besuchen kulturelle Orte, die an ein europäisch bedeutendes Erbe erinnern. Das Projekt stehe für das, was Europa brauche, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in seiner Laudatio, "sich in andere hineinzuversetzen, sich selbst aus deren Perspektive zu betrachten und das kulturelle Verstehen der anderen wichtiger einzuschätzen als die Sprache." - Der mit 2.000 Euro dotierte "Weimarer-Dreieck-Preis für zivilgesellschaftliches Engagement" wird seit 2012 von der Stadt und dem Weimarer-Dreieck-Verein verliehen. Ausgezeichnet werden jeweils Gemeinschaftsprojekte junger Leute aus Frankreich, Polen und Deutschland. (wk)
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