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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. August 2016

"Mobile Vitrine" zeigt Fall Dosquet
Die Klassik-Stiftung zeigt wieder von Nazis geraubte Kunstwerke. Ab heute und bis Ende Oktober wird in der dafür eigens geschaffenen mobilen Vitrine der Fall des jüdischen Arztes Wilhelm Dosquet und seiner Witwe Antonie präsentiert. Die hatte nach dem Tod des Arztes 1938 dessen wertvolle Kunstsammlung aus Möbeln, Porzellanen und Gemälden aufgrund des Verfolgungsdrucks 1941 zur Versteigerung freigegeben. Dabei erwarb das Goethe-Nationalmuseum ein Porzellanmedaillon sowie fünf weitere Objekte. Was nun damit im weiteren geschieht, sei noch unklar, heißt es. Die Nachforschungen zu dem Fall dauerten an. - Mit der mobilen Vitrine präsentiert die Klassik-Stiftung an wechselnden Orten jeweils ein Fall oder Objekt aus ihren Beständen, die als NS-Raubgut identifiziert wurden. Diesmal macht die Wanderausstellung im Foyer des Goethe-Nationalmuseums Station. (wk)

Stadt und Wohnstätte übergeben saniertes Humboldtgymnasium
Pünktlich zum Schulbeginn hat die Weimarer Wohnstätte ihre Sanierungsarbeiten am Humboldtgymnasium beendet. Gestern haben Vertreter der Baufirma, der Stadt und der Bauherrin das Arbeitsergebnis der Sommerferien offiziell an die Schulleitung übergeben. Anwesend waren unter anderen Wohnstätten-Geschäftsführer Udo Carstens, Bürgermeister Peter Kleine sowie Schulamtsleiter Thomas Zirkel und Stadtrat Peter Krause. Nach schon vorigen Verbesserungen am Plattenbau in Weimar-West war nun der sogenannte Gebäudeteil B dran. Er erhielt eine gedämmte Fassade und neue Fenster mit Sonnenschutzrollos. Auch die Treppenhäuser wurden verschattet. Außerdem wurden die Elektroinstallation erneuert und gemalert. Schließlich hat das Gymnasium eine neue Heizungsstation bekommen. Wie es hieß, wurden 350-tausend Euro verbaut. Im nächsten Jahr sollen die Arbeiten an der Fassade fortgesetzt, weitere neue Fenster mit Sonnenschutz eingebaut und die sanitären Einrichtungen verbessert werden. Mit dem Einbau eines Fahrstuhls wäre dann das Schulgebäude das erste barrierefreie Gymnasium Weimars. (wk)

Bachkantaten-Akademie beginnt öffentliche Konzertreihe
Mit einem sogenannten "Gesprächskonzert" in der Herderkirche hat gestern der öffentliche Teil der diesjährigen internationalen Weimarer Bachkantaten-Akademie begonnen. Dazu haben sich hier vor einer Woche zum dritten Mal über 70 Musiker aus 18 Ländern zusammengefunden. Bei den gemeinsamen Proben zu den Bachkantaten werden rund 40 Chorsänger von über 30 Intrumentalisten begleitet. Die nunmehr öffentlichen Proben und Konzerte werden heute, morgen und Donnerstag in der Herderkirche fortgesetzt. Am Wochenende konzertiert die Akademie in Erfurt, Leipzig und Eisenach. Sie wird gemeinsam von den Thüringer Bachwochen und der Weimarer Musikhochschule veranstaltet. (wk)

Selbstverwaltungsverein sammelt Unterschriften gegen Gebietsreform
Der Verein "Selbstverwaltung für Thüringen" hat jetzt begonnen, Unterschriften für die Zulassung eines Volksbegehrens gegen die geplante Gebietsreform zu sammeln. Ziel sei, das sogenannte Vorschaltgesetz zu Fall zu bringen, hieß es gestern zur Auftaktveranstaltung in Korbußen, Landkreis Greiz. Dem Antrag müssen bis zum 25. September, also innerhalb von sechs Wochen landesweit mindestens 5.000 Stimmberechtigte auf Unterschriftsbögen zustimmen. Dann entscheidet, wiederum innerhalb von sechs Wochen, der Landtagspräsident, ob der Antrag auf Volksbegehren zulässig ist. - Die Unterschriftenaktion wird von zahlreichen kommunalen Verantwortungsträgern sowie vom Verein "Freiheit und Demokratie" unterstützt. Die Hauptkritik richtet sich an die Festlegung von Mindesteinwohnerzahlen für Gemeinden, Landkreise und kreisfreie Städte. Unter anderen würde so auch die Stadt Weimar ihre Kreisfreiheit verlieren. (wk)

Verkehrsverbund bietet Fahrplanauskünfte über App an
Fahrgäste im Verkehrsverbund Mittelthüringen können ab sofort eine kostenlose App für iPhone und Android-Geräte nutzen. Wie jetzt mitgeteilt, zeigt die mobile Fahrplanauskunft die jeweils besten Verbindungen zur Nutzung von Bus, Bahn und Straßenbahn. Die App erkennt über eine wählbare GPS-Ortung den aktuellen Standort des Fahrgastes. So seien auch Informationen zum Fußweg von und zur Haltestelle möglich, heißt es. Außerdem könne die Fahrplan-App unter anderem Standardverbindungen für regelmäßige Fahrten speichern oder Baustellen- und Sonderverkehre anzeigen. (wk)

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