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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. August 2016

FDP appelliert, Blockadehaltung gegen ortsnahe Ostumfahrung aufzugeben
Weimars FDP hat an die Gegner der ortsnahen Ostumfahrung appelliert, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Vor allem die im Stadtrat bisher blockierenden Fraktionen von SPD und Grüne sollten jetzt die Variante 1 als einzig realisier- und finanzierbare Variante unterstützen, heißt es in einer Erklärung des FDP-Kreisverbandes. Ausdrücklich begrüßen die Freidemokraten, daß sich nunmehr auch die CDU-Fraktion für die ortsnahe Trassenführung an Tiefurt vorbei entschieden hat - die Variante mit dem höchsten Kosten-Nutzen-Faktor, heißt es. Daß diese nun als Ostumfahrung in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes eingeordnet wurde, bestätige die FDP-Politik, den Bürgerwillen zu vertreten, so Kreischef Matthias Purdel. - Von der SPD hieß es, mit der Aufnahme in den vordringlichen Bedarf sei keine konkrete Entscheidung für eine Variante verbunden. Die Grünen lehnen eine Ostumfahrung grundsätzlich ab. (wk)

CDU zieht Reiterstandbild-Antrag zurück
Der Sockel des Carl-Alexander-Standbildes am Goetheplatz wird auch in absehbarer Zukunft leer bleiben. Weimars Christdemokraten haben jetzt ihren Stadtratantrag, zum 200. Geburtstag des Großherzogs im Juni 2018 eine Kopie des zerstörten Reiter-Denkmals wieder auf den Sockel stellen zu lassen, zurückgezogen. Nach einem dem Kulturausschuß stattdessen vorgelegten Antrag soll die Stadt den Enkel von Carl-August im Jahr 2018 umfassend würdigen. Dies habe der Oberbürgermeister bereits zugesagt, so daß dazu kein Stadtratbeschluß mehr nötig werde, heißt es aus dem Ausschuß. Die Begründung für den neuen CDU-Antrag entspricht der des alten. Carl-Alexander habe sich als kunstsinniger Mäzen für Weimar große Verdienste erworben und das sogenannte "Silberne Zeitalter" begründet. So seien zahlreiche Bauten, Denkmäler und Institutionen geschaffen worden, von denen die Stadt noch heute profitiere. (wk)

Gärtnerhaus soll Dauerdomizil für "Galerie Eigenheim" werden
Die "Galerie Eigenheim" soll auf Dauer im Gärtnerhaus Weimarhallenpark bleiben. Das hat jetzt der Kulturausschuß des Stadtrates nach Auswertung des sogenannten "Markterkundungsverfahren" für die künftige Nutzung des Gärtnerhauses empfohlen. Die Galerie war einer der insgesamt vier Bewerber. Gesucht war ein künstlerisches oder kulturhistorisches Nutzungskonzept. - Die "Galerie Eigenheim" vertritt vor allem Absolventen der Bauhaus-Universität. Sie war vor zehn Jahren als Raum für zeitgenössische Kunst und Kommunikation in Weimar gegründet worden. Seit 2015 gibt es eine zweite Vertretung in Berlin. Seit diesem Juni hat "Eigenheim" einen Nutzungsvertrag für das Gärtnerhaus, gültig bis zum 30. September. Als Teil des Kunstfestes Weimar stellt die Galerie derzeit Fotografien des nigerianischen Künstlers Akinbode Akinbiyi im Gärtnerhaus aus - eine Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, die dem Nigerier am Sonntag in Weimar eine ihrer Goethemedaillen verleihen wird. (wk)

Sozialdemokraten ehren Breitscheid
Sozialdemokraten aus Weimar und Thüringen sowie Vertreter der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und des Bundes der Antifaschisten haben gestern Nachmittag des 72. Todestages von Rudolf Breitscheid gedacht. Sie legten an seinem Gedenkstein in Buchenwald Blumengebinde nieder. Die Gedenkworte sprach der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Matthias Hey. Das Wort ergriffen auch Oberbürgermeister Stefan Wolf und die Vorsitzende des Antifaschistischen Bundes Elke Pudszuhn. - Sozialdemokrat Breitscheid war preußischer Innenminister und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Reichstag der Weimarer Republik. Er war im französischen Exil der Gestapo ausgeliefert worden, wurde mit seiner Frau ins KZ-Sachsenhausen, 1943 ins KZ Buchenwald verschleppt. Dort kam er ein Jahr später bei einem amerikanischen Luftangriff ums Leben. (wk)

Klassik-Stiftung gibt Naturbrücke frei
Die Naturbrücke im Ilmpark ist wieder begehbar. Die Klassik-Stiftung hat als Provisorium zwei neue Tragbalken einziehen lassen, die das morsche Holz entlasten sollen. Zudem wurde ein neuer Laufbelag aufgebracht und das Geländer nach innen versetzt. Die Durchgangsbreite sei nun leicht verringert, erlaube jedoch Rollstuhlfahrern eine barrierearme Überfahrt, hieß es gestern von der Stiftung. Denkmalgerecht wiederhergestellt werde die Brücke im kommenden Jahr, die Vorplanungen liefen. - Die Naturbrücke war vor zwei Wochen wegen massiver Holzschäden gesperrt worden. (wk)

Reifenplatzer läßt Lastzug von der A4 fliegen
Auf der Autobahn zwischen Weimar und Mellingen ist gestern ein Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen und umgestürzt. Laut Polizei war dem Laster während der Fahrt ein Reifen geplatzt. Der Fahrer wurde bei de Unfall schwer verletzt, konnte aber selbständig sein Führerhaus verlasssen. Er wurde ins Klinikum Weimar eingeliefert. Um den Lastzug mit Hilfe eines Schwerlastkrans bergen zu können, mußte die linke Fahrspur für den Verkehr gesperrt werden. Der Sattelzug hatte mehrere massive Stahlteile geladen. Die Autobahnpolizei ermittelt nun, warum es zu dem Reifenplatzer kam. Die Höhe des Schadens beträgt mehr als 100- tausend Euro. (jm/wk)

Mit dem Kopf durch die Scheibe
Warum in der Nacht zu gestern offenbar ein Mensch mit seinem Kopf ein Fenster des Weimarer Stadtschlosses eingestoßen hat, versucht gerade die Weimarer Polizei zu ermitteln. Wie aus der Polizeiinspektion mitgeteilt wurde, soll er in Begleitung aus dem Stadtpark gekommen sein. An dessen Ostseite ging er auf ein Fenster zu und rammte seinen Kopf in die Scheibe. Vermutlich, so die Polizei, habe sich der Täter dabei verletzt. An dem Fenster seien Blutspuren gefunden und gesichert worden. Bei ihren Ermittlungen wegen „gemeinschädlicher Sachbeschädigung“ hoffen die Beamten auch auf Hinweise von Zeugen. (jm)

Kleinkind fällt von Mutters Fahrrad
In der Weimarer Cranachstraße ist gestern früh ein Kind schwer verletzt worden, als es samt Kindersitz vom fahrenden Fahrrad seiner Mutter stürzte. Wie die Polizei mittelte, mußte der vierjährige Junge ins Klinikum eingeliefert werden. Warum sich der Sitz vom Fahrrad löste, ist noch unklar. (jm)

Duchatelet stellt sein Engagement beim FC Carl Zeiss in Frage
Die finanzielle Zukunft des FC Carl Zeiss Jena ist weiter unsicher. Vor der Wahl eines neuen Präsidiums Mitte September steht immer noch die Drohung des belgischen Finanziers Roland Duchatelet im Raum, bis Ende September sein Geld aus dem Thüringer Traditionsclub abzuziehen. Nach übereinstimmenden Pressemeldungen haben Differenzen zwischen Vereinsverantwortlichen und dem Investor über die Zukunft von Ex-Trainer Volkan Uluc das Zerwürfnis verursacht. Wie es hieß, soll Duchatelet einen echten Neuanfang nach der kommenden Präsidiumssitzung fordern. Er bestehe nicht auf eigene Kandidaten, hoffe aber auf geeignete Personen, die sich bisher nicht gegen ihn engagiert hätten, hieß es weiter. - Sollte sich Duchatelet mit seinem Geld wirklich aus dem Verein zurückziehen, droht dem Fußballclub die Insolvenz samt Zwangsabstieg in die Oberliga. (jm)

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