Junges Theater erklärt sich zur "Bühnenrepublik Stellwerkistan"
Nachricht vom 23.August 2016
Das Junge Theater im Stellwerk hat sich zur "Bühnenrepublik Stellwerkistan" erklärt. Der "zeremonielle Staatsakt" mit dem Absingen einer eignen Hymne" war Teil der Spielzeitpräsentation am Sonntag. Demnach will sich das theatralische Experiment über das neue Spiel-Jahr mit den Ansprüchen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an ein zukünftiges gesellschaftliches Leben auseinandersetzen. Grundprinzip von "Stellwerkistan" sei das Risiko, hieß es. Entstehen sollen Inszenierungen, Projekte und Werkstätten, in denen der Mut zum Scheitern, die Lust auf Provokation sowie Kühnheit und Risikofreude sichtbar werden. Auf dem Jahresprogrammzettel stehen überdies sechs weitere Inszenierungen. Dazu gehören noch im September Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen" und als Weihnachtsproduktion "Mio Mio" nach dem Kinderbuch von Astrid Lindgren. Am kommenden Sonntag hat im stellwerk-Theater die für das Kunstfest erarbeitete Perfomance "Mikropolis - oder wie wollen wir leben" Premiere. Zusammen mit der "theatralen subversion dresden" würden auch dabei Fragen nach dem sozialen Zusammenhalt, geltenden Wertvorstellungen und einem tragfähigen Gesellschaftsmodell gestellt, hieß es. (wk)
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