Haftrichter weist mutmaßlichen Täter in Psychiatrie ein
Nachricht vom 17.März 2017
Der mutmaßliche Täter beim gewaltsamen Tod des 18-Jährigen in Weimar-West ist gestern in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Wie am Nachmittag von der Staatsanwaltschaft bestätigt, könnte der 23-Jährige die Tat in einem Zustand verminderter Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit verübt haben. Dies ergebe sich aus einem ersten medizinischen Gutachten. Das habe eine solche Unterbringung auch aufgrund seines aktuellen Gesundheitszustandes angeraten. Die Lebensgefährtin des Tatverdächtigen wurde aus Mangel an Haftgründen wieder freigelassen. Gegen die 30-jährige werde aber weiter wegen einer möglichen Tatbeteiligung ermittelt. - Unterdessen erbittet die Kriminalpolizei weitere Zeugenhinweise. So soll eine Gruppe von möglicherweise drei Personen am Dienstag gegen 20 Uhr den Tatort am Durchgang in der Warschauer Straße unweit des dortigen Getränkehandels passiert haben. Sie könnten die Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täter wahrgenommen haben. Diese wichtigen Zeugen werden gebeten, sich zu melden unter der Weimarer Polizei-Inspektionsnummer 88 20. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage