Hartung kritisiert Unterbringung von Geflüchteten
Nachricht vom 29.August 2018
SPD-Stadtrat Thomas Hartung hat heute scharf kritisiert, wie die Stadt neuerdings mit der Wohnsituation von Geflüchteten umgeht. Seit dem Wechsel an der Stadtspitze würden die Nutzungsüberlassungen bei der Wohnstätte aufgekündigt und die Geflüchteten wieder in zentrale Wohnheime gebracht, sagte Hartung zu RadioLOTTE Weimar. Bislang seien die Geflüchteten zu einem Großteil dezentral in Wohnungen untergebracht. Die aktuellen Vorgänge seien nicht mit dem Stadtrat abgesprochen, und ein Alleingang des Oberbürgermeisters und der ausführenden Stadtverwaltung, kritisierte Hartung. Aus seiner Sicht wäre es sinnvoller, die bestehenden Verträge für rechtlich anerkannte Asylbewerber in ordentliche Mietverträge umzuwandeln. Generell befürchtet Hartung, dass sich der Umgang mit besonders Schutzbedürftigen in Weimar verschlechtern könnte. (cf)
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