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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. August 2018

Kolumbianer erhält Herder-Förderpreis
Der Absolvent der Hallenser Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Christian Andrés Parra Sánchez aus Kolumbien, hat soeben den diesjährigen Herder-Förderpreis der evangelischen Kirche erhalten. Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem 27-Jährigen Industriedesigner für seine Masterarbeit "Gegenstand" verliehen. Anlehnend an Herders Werk "Ironie und Kritik" habe er sich darin mit Mitteln von Absurdität und Satire kritisch mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auseinandergesetzt, hieß es in der Laudatio des Giebichensteiner Hochschulrektors Dieter Hofmann. - Anlaß der Preisverleihung war der 274. Geburtstag des Theologen und Dichters Johann Gottfried Herder. Zur Festveranstaltung war in die Stadtkirche am Herderplatz geladen worden. Die Feier geht in der kommenden Stunde mit Musik und Buffet im Herdergarten zu Ende. (wk)

Oberbürgermeister protestiert in Mattstedt
Auch Oberbürgermeister Peter Kleine will morgen an Protestveranstaltungen in Mattstedt teilnehmen – an der Seite von Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, Vertretern von Fraktionen im Landtag, der Landrätin Christiane Schmidt-Rose und Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand, hieß es heute aus dem Rathaus. Die Teilnahme des Weimarer Stadtoberhauptes sei dem "Vermächtnis von Buchenwald" geschuldet. Kleine werde in Mattstedt dabei sein, "so die rechten Veranstaltungen stattfinden", heißt es allerdings einschränkend. - Die Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße hatte gestern ein Beschluß des Amtsgerichtes Apolda umgesetzt und das Konzertgelände komplett abgeriegelt - zum Schutz vor Beschädigungen. Die Nutzung wurde von der Immobiliengesellschaft des Bundes untersagt, weil ihr das ehemalige Fabrikgelände zu großen Teilen mitgehört. Gegen das Verbot haben die Veranstalter des Neonazi-Konzertes aber inzwischen beim Verwaltungsgericht Weimar einen Eilantrag eingereicht. (wk)

12 Ausländer erhalten Staatsbürgerschaft
Im Rathaus am Herderplatz sind heute wieder ausländische Einwohner eingebürgert worden. Die deutsche Staatsangehörigkeit erhielten 12 Personen. Dabei handelt es sich um sieben Männer und fünf Frauen, darunter zwei Ehepaare. Sie kommen aus Griechenland, Brasilien, Italien, Spanien, Pakistan, Rußland, dem Iran und der Dominikaischen Republik. Die deutschen Pässe und die Bürgerurkunden wurden ihnen von Oberbürgermeister Peter Kleine im Festsaal des Rathauses überreicht. (wk)

AWO Jena-Weimar und Bad Langensalza bilden Regionalverband
Die Arbeiterwohlfahrtsverbände von Jena-Weimar und Bad Langensalza haben sich zusammengeschlossen. Laut heutiger Mitteilung ist die Fusion auf den jeweiligen Kreiskonferenzen in dieser Wocher einstimmig beschlossen worden. Die Verschmelzung sei seit Ende 2017 vorbereitetet worden, heißt es. Ende Juni 2018 dieses Jahres hätten die Vorstände den Vertrag paraphiert. Mit der Fusion würden die AWO-Angebote in der Region gestärkt und ausgebaut.- Vorsitzender des neuen Regionalverbandes ist der bisherige Chef der AWO Jena-Weimar Frank Albrecht. Der bisherige Vorsitzende der AWO Bad Langensalza, Thomas Kühmstedt, wird Mitglied im Präsidium des Verbundes. (wk)

MDR dreht erneut Weimar-Tatort
Ab Dienstag wird in der Stadt schon wieder ein Weimar-Tatort gedreht. Erst vor vier Wochen waren die Dreharbeiten für die achte Folge beendet. In dieser ermitteln Dorn und Lessing die Todesumstände eines Indianers, der aus der Ilm gefischt wird. Nach dem "Verdammten Lothar" soll im 9. Weimar-Tatort "Die harte Kern" Schwierigkeiten machen - laut MDR eine unbeliebte interne Ermittlerin, die Dorn und Lessing eines Verbrechens verdächtigt. - Die erneuten Dreharbeiten führen laut Rathausankündigung zu Straßensperren. So am Dienstag in der Marktstraße, am Mittwoch in der Bruckner- und am Donnerstag in der Pabststraße. (wk)

Studierendenwerk erhält Weimarer-Dreieck-Preis
Der "Weimarer-Dreieck-Preis für zivilgesellschaftliches Engagement" geht in diesem Jahr an das Studierendenwerk Thüringen. Wie der Verein "Weimarer Dreieck" mitteilt, wird das von den Studenten initiierte deutsch-polnisch-französische Treffen mit Chören aus Weimar, Amiens und Krakow gewürdigt. Bei dem Hochschulprojekt studierten 150 junge Leute aus Deutschland, Frankreich und Polen gemeinsam eine eigens komponierte Messe anläßlich des 25. Jahrestages der Länderbeziehung ein und brachten sie in der Weimarer Herderkirche zu Uraufführung. - Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung vergibt die Stadt Weimar und der Verein "Weimarer-Dreieck" seit 2012. Ausgezeichnet werden jeweils Gemeinschaftsprojekte junger Leute aus Frankreich, Polen und Deutschland. Der Preis wird am kommenden Mittwoch im Hotel Russischer Hof überreicht. (wk)

Marwinskis bekommen Verdienstkreuz
Die Weimarer Bibliothekare und Wissenschaftler Felicitas und Konrad Marwinski sind mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Die Orden wurden dem Ehepaar von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow gestern in der Staatskanzlei im Namen des Bundespräsidenten überreicht. Ihre Verdienste lägen vor allem auf dem Gebiet der Regionalgeschichte, hieß es. So habe Frau Dr. Marwinski sich besonders um die Erschließung und Erforschung der Thüringer Bibliotheken gekümmert. Herr Dr. Marwinski habe als Direktor der Universitätsbibliothek Jena über viele Jahre die Literaturversorgung der traditionsreichen Universität gewährleistet. - Neben den beiden Weimarern erhielten noch vier weitere verdiente Persönlichkeiten Thüringens den Bundesverdienstorden. (wk)

Kirche und Diakonie laden zum Herdergeburtstag
Evangelische Kirche und Diakonie laden für heute zum 274. Geburtstag von Johann Gottfried Herder. Die Festveranstaltung in der Stadtkirche wird damit entgegen der Tradition bereits am Vorabend gegeben. Als Festredner ist Jan Philipp Reemtsma angekündigt. Der Hamburger Literaturwissenschaftler spricht über "Herders geschichtsphilosophische Sorge". Oberbürgermeister Peter Kleine und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow wollen Grußworte halten. Zum achten Mal wird der mit 2.000 Euro dotierte Herder-Förderpreis verliehen. Anschließend wird im Herdergarten mit Buffet und Musik Geburtstag gefeiert. (wk)

Weimar-West lädt zu Stadtteilführung und Picknick
In Weimar-West wird heute wieder zu Veranstaltungen anläßlich des 40-jährigen Bestehen des Stadtteils eingeladen. Um 15 Uhr gibt es noch einmal die Führung "Wege ins Paradies" mit dem Theaterpädagogen Werner Brunngräber und seinem Team. Treffpunkt ist wieder der Bahnübergang zur Röhrstraße. Ab 17 Uhr ist ein Beisammensein der Anwohner im Stadtteilpark angesagt. Dafür sollten Picknickdecken, Grillgut und Getränke mitgebracht werden, heißt es in der Einladung. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band "Küchenliebe". (wk)

Amtsgericht verbietet Rechtsrockkonzert in Mattstedt
Das Amtsgericht Apolda hat gestern den Veranstaltern des für morgen geplanten Rechtsrockkonzertes in Mattstedt die Nutzung des Geländes weitgehend untersagt. Gleichzeitig hat die Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße den Schutz vor Beschädigungen des Areals angeordnet. Nach Angaben des Thüringer Innenministeriums sind 90 Prozent der von den Neonazis beanspruchten Flächen nicht nutzbar. Der Bund ist demnach über Erbengemeinschaften Miteigentümer von mehreren Teilflächen auf dem brach liegenden Gelände einer ehemaligen Kunstharz-Fabrik. Dies habe eine Eigentumsprüfung bei der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten ergeben, die eine entsprechende einstweilige Verfügung erlassen habe. - Vom Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts heißt es unterdessen, daß trotzdem weiter gegen das Neonazi-Konzert mobilisiert werde. Es sei unklar, ob das Verbot Bestand habe. (wk)

Restauratoren heilen "Eva"
Die Restaurierung der Eva-Skulptur der Bauhaus-Uni gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie jetzt die Uni mitteilte, hat der Bronze-Akt nicht nur starke Aufschlagschäden erlitten, sondern sich auch in mehreren Achsen verschoben. Nun sei aber ein Restauratoren-Kollektiv gefunden, das die "Eva" mittels eines modernen 3D-Verfahrens in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen will. So könne die von Auguste Rodin geschaffene Plastik voraussichtlich im Dezember 2018 und damit pünktlich zum Bauhaus-Jubiläumsjahr wieder an ihrem Platz aufgestellt werden. Zukünftig soll ein neues Sicherheitskonzept die "Eva" vor Vandalismus schützen. - Die im Vande-Velde-Foyer, Geschwister-Scholl-Straße, über 100 Jahre stehende Skulptur "Eva" hatte im Februar 2016 ein Randalierer vom Sockel gestoßen. Die sechstellige Summe für die Restaurierung wurde durch Spenden aufgebracht. (wk)

Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht den Zeugen einer schweren Körperverletzung vom Montag in der Röhrstraße. Dort hat laut Aufruf gegen 18 Uhr auf dem Parkplatz des Einkaufsmarktes ein Unbekannter einen 32-Jährigen aus Berlstedt geschlagen und mit dem Messer bedroht. Der Schläger sei auf das Opfer zugekommen mit den Worten "kennst du mich noch von früher?". Als er das Messer zog, sei ein Pkw auf den Parkplatz gefahren und habe den Täter abgelenkt. Dadurch habe der Geschädigte fliehen könen. Laut Bericht erlitt er eine Nasenbeinfraktur, einen gebrochenen Oberkiefer sowie Hämatome und Schürfwunden. Gesucht wird nun der Mann, der den gesamten Vorfall beobachtet haben soll. Der Zeuge wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

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