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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. August 2018

Hartung kritisiert Unterbringung von Geflüchteten
SPD-Stadtrat Thomas Hartung hat heute scharf kritisiert, wie die Stadt neuerdings mit der Wohnsituation von Geflüchteten umgeht. Seit dem Wechsel an der Stadtspitze würden die Nutzungsüberlassungen bei der Wohnstätte aufgekündigt und die Geflüchteten wieder in zentrale Wohnheime gebracht, sagte Hartung zu RadioLOTTE Weimar. Bislang seien die Geflüchteten zu einem Großteil dezentral in Wohnungen untergebracht. Die aktuellen Vorgänge seien nicht mit dem Stadtrat abgesprochen, und ein Alleingang des Oberbürgermeisters und der ausführenden Stadtverwaltung, kritisierte Hartung. Aus seiner Sicht wäre es sinnvoller, die bestehenden Verträge für rechtlich anerkannte Asylbewerber in ordentliche Mietverträge umzuwandeln. Generell befürchtet Hartung, dass sich der Umgang mit besonders Schutzbedürftigen in Weimar verschlechtern könnte. (cf)

Goethe-Freundeskreis ehrt Hacks
Der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums ehrt am Abend den Schriftsteller Peter Hacks. Anlaß ist der 15. Todestag des bedeutenden DDR-Dramatikers. Er war am 28. August 2003 bei Groß Machnow im Alter von 75 Jahren gestorben. Die Goethe-Freunde stellen das im Eulenspiegel-Verlag erschiene Buch "Peter Hacks - Leben und Werk" vor. Eingeladen zum Abend ins Goethe-Nationalmuseum sind der Hacks-Biograph Ronald Weber und der Verleger Matthias Oehme aus Berlin. - Peter Hacks hatte in den 1960er Jahren die "sozialistische Klassik" begründet. Er war neben Heiner Müller der einzige deutsche Bühnenautor, dessen Stücke sowohl in der DDR als auch in der BRD gespielt wurden. Als einer seiner größten Erfolge gilt das "Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe". (wk)

Tausende feiern Goethe-Geburtstag
Tausende Weimarer und ihre Gäste haben gestern bis in die Nacht Goethes Geburtstag gefeiert. Sie folgten der Einladung der Klassik-Stiftung. Die hatte zu einem großen Fest rund um das Stadtschloss geladen. Das eintrittsfreie Kulturprogramm hatte das Motto "Her mit dem jungen Gemüse!". Dabei präsentierten insbesondere junge Talente den Besuchern ein Programm aus Musik, Theater und Lesungen. Am Nachmittag bot die Klassik-Stiftung den Besuchern ein Kinder- und Familienprogramm, am Abend spielte das Annika Bosch Quartett aus Weimar. (cf)

Goethe-Institut verleiht Goethe-Medaillen
Das Münchner Goethe-Institut hat gestern in Weimar seine diesjährigen Goethe-Medaillen vergeben - für Verdienste um den internationalen Kulturaustausch. Geehrt anläßlich des Goethe-Geburtstages wurden Heidi und Rolf Abderhalden vom kolumbianischen Theaterkollektiv Mapa Teatro, die schweizerisch-brasilianische Fotojournalistin Claudia Andujar sowie der ungarische Komponist Péter Eötwös. Sie erhielten den offiziellen Orden der Bundesrepublik in einem Festakt im Stadtschloß vom Präsidenten des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann. Die vier Preisträger hätten beispielhaft den Neubeginn gewagt - sei es nach dem Krieg, nach politischen Zusammenbrüchen oder Umweltzerstörungen, hieß es. (wk)

Integrative Kita erhält Spende für Hörgeschädigte
Die Integrative Kita "Hufeland" in der Richard-Strauss-Straße hat gestern eine 1.000-Euro-Spende erhalten. Der symbolische Scheck wurde am Vormittag beim Sommerfest des Kindergartens von der "Town&Country-Stiftung" übergeben. Die Stiftung unterstützt damit das Projekt "Dazugehören durch Gebärden". Darin werden derzeit sieben Kinder mit schweren Hörbehinderungen betreut. Von dem Geld sollen geeignete Hilfsmittel, wie Bildkarten-Sets sowie Laptops und Tablets mit entsprechender Software angeschafft werden. Die Mittel würden benötigt, um die Kommunikation zwischen den Pädagoginnen und den Kindern zu erleichtern, hieß es. (wk)

Mutmaßlicher Mörder von Stephanie soll vor Gericht
Der 27 Jahre nach dem Mord an der zehnjährigen Stephanie gefaßte Tatverdächtige soll jetzt vor Gericht gestellt werden. Wie jetzt mitgeteilt, hat die Staatsanwaltschaft Gera Anklage erhoben. Über den Prozeß könne im September entschieden werden, Verhandlungsbeginn wäre dann im Oktober. - Wie zur Festnahme in diesem März bekanntgegeben, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen jetzt 65 Jahre alten Mann, der bis zu seiner Verhaftung in Berlin lebte und wegen Sexualdelikten an Kindern bereits vorbestraft war. Er habe ein Geständnis zur Tat vor 27 Jahren abgelegt, hieß es. Auf die Spur des LKW-Fahrers war die seit 2016 ermittelnde "SoKo Altfälle" durch den Einsatz neuer Ermittlungsmethoden und mit Hilfe bundesweiter Zeugenbefragungen gekommen. - Stephanie war im Sommer 1991 aus dem Weimarer Ilmpark gelockt und später tot unter der Teufelstalbrücke gefunden worden. (wk)

Thüringer sollen Landtag am 27. Oktober 2019 wählen
In Erfurt hat gestern die Landesregierung den Termin für die kommende Landtagswahl bekanntgegeben. Man habe sich auf den 27. Oktober 2019 verständigt, hieß es. Über den Wahltermin wurde seit Wochen zwischen der rot-rot-grünen Regierungskoalition und den Oppositionsfraktionen CDU und AfD gestritten. Nach dem Willen von Ministerpräsident Bodo Ramelow soll der jetzige Landtag noch den Haushalt für 2020 sowie die dritte Runde der Gemeindereform beschließen. (wk)

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