Nachricht vom 15.März 2005
Die Armutsgrenze in Thüringen liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt. Das teilt heute die Thüringer Allgemeine mit. Danach müssen über 300-tausend Menschen im Freistaat mit rund 520 Euro im Monat auskommen. Die Berechnungsgröße für den Bundesdurchschnitt liegt bei 938 Euro. Über 26-tausend Armen-Haushalten würden etwa vier mal soviel Haushalte gegenüberstehen, die mehr als 200 Prozent des Durchschnittseinkommens zur Verfügung haben. Ärmer seien nur die Bewohner Sachsens und Mecklenburg-Vorpommerns, heißt es. Die Zahl der Armen würde sich sehr schnell erhöhen, wenn "Hartz IV" eine Bezahlung bis 30 Prozent unter Tariflohn für zumutbar erkläre, warnte die Gewerkschaft Ver.di. (wk)
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