Nachricht vom 15.März 2005
Der SPD-Kreisvorsitzende Matthias Bettenhäuser sieht die Aufgabe der Kreisfreiheit Weimars nicht als vorrangiges Ziel an. Das sagte er heute morgen bei RadioLOTTE Weimar. Er glaube auch nicht, daß der Landkreis das wolle. Allerdings hätte es keine Auswirkungen auf die Anziehungskraft Weimars, wenn die Stadt nicht mehr kreisfrei wäre, so Bettenhäuser. Ziel der Gespräche mit dem Kreis müsse eine Gebietsreform sein, bei der alle Geld sparen. Den derzeit diskutierten Vorschlag, Apolda zum Vorort von Jena zu machen, halte er für ein Hirngespinst. Bettenhäuser appelierte an die Thüringer Landesregierung, dem Wildwuchs ein Ende zu machen. Weimar müsse mit einer klaren Konzeption in die Gespräche gehen. Die müssen aber langsam angegangen werden, nicht so forsch, wie die Grünen das wollten. In diesem Sinne werde die SPD-Fraktion in der morgigen Stadtratsitzung den Antrag der Grünen-Fraktion unterstützen. Bündnis90/Die Grünen wollen morgen vom Oberbürgermeister die sofortige Aufnahme von Verhandlungen über eine Fusion Weimars mit dem Weimarer Land fordern. Darüber solle bis September Bericht erstattet werden, so die Grünen. (wk)
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