(06.45) Weimarer Organisationen fordern Handeln gegen rassistischen Vandalismus
Nachricht vom 26.April 2021
In einem offenen Brief fordert ein Netzwerk aus sozialen Einrichtungen, Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen Weimars ein entschiedenes Vorgehen gegen den rassistischen Vandalismus der letzten Monate. Adressiert ist der Brief an Oberbürgermeister Peter Kleine. Dort wird gefordert, dass die Stadtspitze sich gegen rechtes Gedankengut, gegen Rassismus und jede Form der Diskriminierung klar positioniert. Gleichfalls wird das Einrichten einer neutralen Antidiskriminierungsstelle verlangt. Auch müsse die Stadt dringend ein Integrationskonzept schaffen, das die Pluralität der Stadtgesellschaft wiedergibt. Darüber hinaus müssen rassistische Straftaten mit Konsequenz verfolgt werden. Insgesamt haben 51 Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen den Brief unterzeichnet. Dazu zählen u. a. Radio LOTTE Weimar, die Stadtwerke und die Other Music Academy. (mt)
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