Nachricht vom 15.März 2006
Die Thüringer Bündnisgrünen wollen aktives Mitglied der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus "mobit" werden. Das hat jetzt der Landesvorstand der Grünen einstimmig beschlossen. Es sei an der Zeit, dieses dringend notwendige Projekt nicht nur von außen zu unterstützen, so die Begründung. Mobit-Vorsitzender Wolfgang Nossen von der jüdischen Landesgemeinde begrüßte diesen Schritt. Hintergrund der Entscheidung sei das zu befürchtende "Aus" für mobit zum Jahresende, so die grünen Landessprecherinnen Astrid Rothe-Beinlich und Katrin Göring-Eckardt. Schuld seien die zu erwartenden Mittel-Kürzungen und die seit Jahren praktizierte Verweigerungshaltung der Thüringer Landesregierung, sich finanziell an den erfolgreichen Civitas-Projekten gegen Rechtsextremismus zu beteiligen. (wk)
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