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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. März 2006

Fried Dahmen soll neuer Thüringer Regierungssprecher werden. Darüber hat Ministerpräsident Dieter Althaus gestern das Kabinett informiert. Dahmen wird das Amt bereits in der nächsten Woche von Uwe Spindeldreier übernehmen, der zum Bundespresseamt in Berlin wechselt. Der 51-jährige Dahmen stammt aus Cloppenburg und ist studierter Hauptschullehrer. Gearbeitet hat er aber vorwiegend als Journalist, davon fast zwanzig Jahre beim "Offenburger Tageblatt". 2002 wurde er Pressesprecher des Thüringer Innenministeriums, 2004 wechselte er ins Justizministerium. Dahmen wird der vierte Thüringer Regierungssprecher sein. (mh/tsk)

Die Thüringer Bündnisgrünen wollen aktives Mitglied der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus "mobit" werden. Das hat jetzt der Landesvorstand der Grünen einstimmig beschlossen. Es sei an der Zeit, dieses dringend notwendige Projekt nicht nur von außen zu unterstützen, so die Begründung. Mobit-Vorsitzender Wolfgang Nossen von der jüdischen Landesgemeinde begrüßte diesen Schritt. Hintergrund der Entscheidung sei das zu befürchtende "Aus" für mobit zum Jahresende, so die grünen Landessprecherinnen Astrid Rothe-Beinlich und Katrin Göring-Eckardt. Schuld seien die zu erwartenden Mittel-Kürzungen und die seit Jahren praktizierte Verweigerungshaltung der Thüringer Landesregierung, sich finanziell an den erfolgreichen Civitas-Projekten gegen Rechtsextremismus zu beteiligen. (wk)

Das Weimarer Grünflächen-Amt hat noch einmal auf seinen Fotowettbewerb zum Baum des Jahres aufmerksam gemacht. Der Wettbewerb endet mit dem Einsendeschluß am 12. April. Die besten Arbeiten werden dann zum Tag des Baumes am 25. April prämiert. Baum des Jahres 2006 ist die vom Aussterben bedrohte echte Schwarzpappel. Da die nur noch selten anzutreffen sei, könnten auch andere Pappel-Arten und Sorten fotografiert werden. Gefragt seien Motive, die dazu angetan sind, die Eigenart und Schönheit der Bäume vor Augen zu führen, heißt es vom Grünflächenamt. (wk)

Der Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) hat sich gegen eine Schlichtung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes ausgesprochen. Dafür gebe es keine Chance, weil sich drei Fünftel, also neun Länder, dafür aussprechen müssten, sagte Althaus in Erfurt. Bislang gebe es jedoch kein CDU-regiertes Land, das diesen Weg gehen wolle. Die entsprechenden Forderungen der SPD tat Althaus als Wahlkampfgeklingel ab. (dpa)

Mitglieder der Ärztegewerkschaft Marburger Bund im Universitätsklinikum Jena haben in der gestrigen Urabstimmung für einen unbefristeten Ärztestreik gestimmt. Allerdings seien von den 700 Klinik-Ärzten nur rund einhundert in der Ärzte-Gewerkschaft, von denen auch nur die Hälfte für den Ausstand gestimmt hätte, heißt es von der Landesgeschäftsführerin des Marburger Bundes, Kerstin Boldt. Dennoch drohten an der Uni-Klinik Jena ab Ende nächster Woche Streiks. Die Ärzte fordern bessere Arbeitsbedingungen, einen arztspezifischen Vertrag und 30 Prozent höhere Einkommen. (dpa/wk)

Für die Weimarer Jenaplan-Schule sollen jetzt bei der Diakonie Räume der Johannes-Landenberger-Schule angemietet werden. Ein entsprechender dringlicher Antrag soll auf Initiative des Bildungsausschusses heute im Stadtrat behandelt werden. SPD-Fraktionschef Matthias Bettenhäuser bezeichnete den Vorstoß vorab als nicht nachvollziehbaren Schnellschuß. Bettenhäuser ist dafür, in der Landenberger-Schule Räume für das Goethe-Gymnasium anzumieten und im Gegenzug die Außenstelle des Gymnasiums am Herderplatz aufzugeben. (mh)

Stadtrat soll heute über Kindergarten-Förderung entscheiden
In der heutigen Stadtratsitzung soll entschieden werden, auf welcher Grundlage Kindergärten künftig gefördert werden. Nachdem der Jugendhilfe-Ausschuß das von Stadtelternrat und weimarwerk erarbeitete Modell einstimmig empfohlen hatte, war es am Montag vom Sozialausschuß mehrheitlich abgelehnt worden. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Finanzierung des Kunstfestes ab 2007 sowie eine neue Satzung zur Kulturförderabgabe. Zu Beginn der Sitzung findet eine Einwohnerfragestunde statt. Dann verlangt unter anderem die Initiative gegen die Bebauung des Coudray-Parkplatzes Auskunft. Die nächste Stadtratsitzung wird wegen der Oberbürgermeister-Wahl erst in einem Vierteljahr stattfinden. (wk)

Thüringer Stiftung Baukultur spricht sich für Museumsneubau aus
Die Thüringer Stiftung Baukultur hat sich gegen das wieder ins Gespräch gebrachte Neue Museum als Gebäude für das Weimarer Bauhaus-Museum ausgesprochen. Wie der Geschäftsführer der Stiftung, Michael Beier, gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, sei der Bau als Hülle für das Bauhaus-Erbe ungeeignet, da er nichts mit dem Bauhaus zu tun habe. Infrage kommen könnte nur ein Museums-Neubau, so Beier. Dafür könnte die Klassik-Stiftung auch Fördermittel des Bundes beanspruchen. Für einen Neubau würde auch die Baukultur-Stiftung bereits Sponsoren werben. Besonders ihr Präsident Gerd Zimmermann bemühe sich, die Erben der Bauhäusler in den USA dafür zu interessieren. Ob das Bauhaus-Museum einmal aus der Klassik-Stiftung in eine gemeinsame Betreuung von Bauhaus-Uni und Baukulturstiftung wechsele, solle man später diskutieren, so Beier weiter. Die Zugehörigkeit des Museums zur Klassik-Stiftung hatte die Stiftung Baukultur vor einem Jahr in Frage gestellt. Die Neuausrichtung der Stiftung sollte dazu führen, das Bauhaus-Erbe aus der Kompetenz der Klassik-Stiftung zu lösen, hieß es anläßlich einer Veranstaltung zur 80-jährigen Bauhaus-Vertreibung aus Weimar. (wk)

Weckers Auftritt in Weimar ungewiß
Ob der Liedermacher Konstantin Wecker noch in diesem Jahr wieder in Weimar auftritt ist ungewiß. Das sagte der Manager des Künstlers, Manfred Berghard, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Möglicherweise komme Wecker wieder auf seiner nächsten Jahres-Tour vorbei, wenn seine neue CD erscheint, so Berghard. Auf keinen Fall wolle man sich für irgendeinen Wahlkampf vereinnahmen lassen. Die verbreitete Meldung, daß im April ein Weimar-Termin für den Herbst verabredet würde, sei falsch, so Berghard weiter. Im Moment sei er damit beschäftigt, einen Termin für Halberstadt zu bekommen. Da wolle Wecker nach dem Eklat unbedingt auftreten. In Halberstadt hatte der Landrat ein in einer Schule geplantes Wecker-Konzert abgesagt, weil die örtliche NPD Störungen und Eigenveranstaltungen angedroht hatte. Die Absage hatte eine weite Empörung ausgelöst. Heute hat sich sich der Bundestag in einer von den Grünen beantragten aktuellen Stunde mit dem Eklat beschäftigt. Inzwischen haben auch in Weimar die Rechtsextremisten begonnen, Drohungen gegen Wecker und seinen möglichen Weimarer Auftritt zu verbreiten. (wk)

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