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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. März 2006

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat gestern in Weimar eine intensivere Verbindung von Forschung und Lehre angemahnt. Derzeit drohe die Spitzenforschung an außeruniversitäre Einrichtungen abzuwandern, sagte Schavan bei der Eröffnung des Hochschulverbandstages im Nationaltheater. Dies schwäche das Hochschulsystem und damit auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Bund und Länder müssten gemeinsam mit der Wirtschaft diese Entwicklung mit zusätzlichen Investitionen aufhalten. Der Deutsche Hochschulverband vertritt die Interesssen der Hochschullehrer gegenüber Staat und Gesellschaft. Er hat gestern seine 56. Verbandstagung in Weimar begonnen. Heute wird in der Weimarhalle über "Kultur zwischen Freiheit und Kommerz" diskutiert. (dpa/wk)

Oberbürgermeister Volkhardt Germer will sich nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im Weimarer Kulturbereich ehrenamtlich engagieren. Dazu habe er schon einige Angebote bekommen, sagte Germer gestern auf dem CDU-Jahresempfang. Zugleich erklärte Germer, er hoffe nach Beendigung der Amtszeit auf Fairness. Man solle ihm danach nicht alle Fehler der Vergangenheit allein anlasten, so Germer. Er übergibt das Oberbürgermeisteramt am 1. Juli an seinen Nachfolger. (mh)

Thüringens Verdi-Gewerkschaftschef Thomas Voß hat Ministerpräsident Dieter Althaus, CDU, Erpressung vorgeworfen. Sein angedrohter Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft der Länder betreffe nicht nur die Arbeitszeit, sondern das gesamte Tarifpaket für den öffentlichen Landesdienst. Damit wolle Althaus den hessischen Weg beschreiten. Dort sei Ministerpräsident Roland Koch aus dem Tarifverbund ausgestiegen. Neu Angestellte würden seitdem länger arbeiten müssen und dabei deutlich weniger verdienen, als die noch nach Tarif bezahlten Bediensteten. Althaus hatte gefordert, bei den Tarifverhandlungen für die Landesbediensteten müssten die längeren Arbeitszeiten beschlossen werden, wie sie bei den Beamten gelten. Alles andere würde das Ende der Mitgliedschaft Thüringens in der Tarifgemeinschaft der Länder bedeuten. (wk)

Tiefensee wird morgen in Weimar erwartet
Der Bundesbau- und -verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, SPD, wird morgen in Weimar erwartet. Er folgt einer Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider. Am Nachmittag will Tiefensee mit dem in Weimar für das Bauen zuständigen Dezernenten Stefan Wolf Weimar West besichtigen. Dort wurden Umbauten zum großen Teil auch mit Bundesmitteln finanziert. Nach dem Rundgang soll ein Arbeitsgespräch mit Oberbürgermeister Volkhard Germer stattfinden. Gemäß früherer Ankündigungen soll es dabei um die Weimarer Ortsumgehungsstraße Ost gehen. Ziel sei, das Projekt wieder in den dringlichen Verkehrswegeplan des Bundes einzubringen. Am Abend soll Tiefensee in Erfurt über seine Wirtschaftspolitik für Ostdeutschland sprechen. Der Verkehrsminister ist auch der Bundesbeauftragte für die neuen Länder. (wk)

Bund will Klassik-Stiftung weiter wie bisher fördern
Die Klassik Stiftung Weimar soll auch in den nächsten Jahren Bundesmittel in derzeitiger Höhe erhalten. Das hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann gestern auf dem Jahresempfang der Weimarer CDU erklärt. Der Bund hatte schon im letzten und in diesem Jahr mehr als die vereinbarten 7,5 Millionen Euro gezahlt. Bei der freiwilligen Erhöhung um knapp eineinhalb Millionen Euro solle es weiterhin bleiben, so Neumann. Bedingung sei jedoch, daß die Stadt Weimar und der Freistaat Thüringen ihren derzeitigen Finanzierungsanteil zumindest beibehalten. Neumann räumte gegenüber Radio LOTTE Weimar ein, daß er mit dieser Entscheidung bei Bundesfinanzminister Peer Steinbrück auf Widerstand treffen werde. Angesichts der Bedeutung Weimars könne er das aber trotzdem gut vertreten. Für das diesjährige Weimarer Kunstfest hatte Neumann gestern 255-tausend Euro Bundesförderung zugesagt. (mh)

Bürgerbündnis ruf zur Gegenveranstaltung auf dem Theaterplatz auf
Wegen die für den Samstag auf dem Theaterplatz angemeldete Neo-Nazi-Kundgebung will das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus eine Gegenveranstaltung durchführen. Das hat gestern abend der Sprecherrat des Bürgerbündnisses beschlossen. Der von den Rechten vorgegebenen Parole "Deutschlands Kinder schützen" wolle man das Thema "Kinder weltweit schützen" setzen. Dazu werde man ebenfalls auf dem Theaterplatz präsent sein, so der Leiter der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus Peer Wiechmann heute morgen bei RadioLOTTE Weimar. Er rief zur regen Teilnahme auf. Die Veranstaltung soll am Samstag um 13 Uhr beginnen. (wk)

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