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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. März 2006

Die CDU und weimarwerk wollen im OB-Wahl-Kampf weiterhin Großflächen in der Stadt aufstellen. Das Thema soll jetzt in den Hauptausschuß des Stadtrates gebracht werden. An bestimmten festgelegten Stellen sollten Aufstellmöglichkeiten für alle Kandidaten über eine Auslosung vergeben werden, so die aktuelle Forderung. Dabei könne das Gewohnheitsrecht in Anspruch genommen werden. Rechtsdezernent Dirk Hauburg von der CDU hatte Anträge vom weimarwerk aber auch von der eigenen Partei auf Großflächen abgelehnt. Er werde konsequent die städtische Grünflächensatzung einhalten, sagte er auf der letzten Stadtratsitzung. Die verbiete weitgehend solche Aufsteller in der Stadt. Für ihren OB-Kandidaten Wolfgang Hölzer wollte weimarwerk mit 6 Stellfächen, die CDU für Stephan Illert sogar mit 14 Großflächen werben. (wk)

Im Neuen Museum ist gestern die Ausstellung mit Werken zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung GAG eröffnet worden. Gezeigt werden über 60 Malerei-Arbeiten und Plastiken von 16 Künstlern der 1960er Jahre bis zur Gegenwart. Vertreten ist neben Markus Lüpertz und Neo Rauch auch Georg Baselitz, der nach dem Mauerbau aus der DDR in die BUndesrepublik übersiedelte. Einbezogen in die Exposition ist eine Schau mit fotografischen Arbeiten über Island. Die Ausstellung mit dem Titel "Der erste Blick" ist bis zum 16. Mai im Neuen Museum zu sehen. (wk)

Und nun zum Sport: Die Weimarer Fußballer des Thüringenligisten SC 03 haben ihr erstes Rückrundenspiel der neuen Saison verloren. Sie unterlagen in Niederpöllnitz mit Null zu Zwei. Die Weimarer Oberliga-Handballfrauen haben in Jena den HBV mit 26 zu 23 geschlagen. Damit erhalten sie sich eine Chance auf den Meistertitel. Die Weimarer Nachwuchsportlerin des Jahres, Caroline Streipart, hat in Erfurt die Deutsche Hallenmeisterschaft im Steinstoßen gewonnen. Sie errang sowohl bei der A- als auch bei der B-Jugend den ersten Platz. (wk)

Die drei Fraktonen im Thüringer Landtag wollen noch bis Ende März ein gemeinsames Papier gegen Rechtsextremismus verabschieden. In der vergangenen Woche ist ein Entwurf beraten worden, der wesentliche Teile des letzten CDU-Antrags mit Änderungen der SPD und jetzt auch der Linkspartei verbindet. In den nächsten Tagen wollen sich die Fraktionsvorsitzenden mit Ministerpräsident Dieter Althaus treffen. Damit solle erreicht werden, daß die CDU-Fraktion nicht wieder ausschere, hieß es vom SPD-Fraktions-Chef Christoph Matschie. Die CDU-Fraktion hatte im Januar einen von ihrer Fraktionsspitze und der SPD gemeinsam ausgehandelten Antrag gegen Rechtsextremismus abgelehnt. (wk)

Der Architekt Peter Mittmann ist seit Freitag neuer Vorsitzender des Weimarer Mal-und-Zeichenschul-Vereins. Er wurde dafür am Freitag von der Mitgliederversammlung gewählt. Der Verein hat rund 140 Mitglieder. In der historischen Malschule werden derzeit etwa 800 Kinder und Erwachsene unterrichtet. Seit Januar hat die Mal- und Zeichenschule auch eine neue Leiterin. (wk)

Als Dritter in der Weimarer Reden-Reihe hat gestern der Politikwissenschaftler Jügen W. Falter über Einwanderungsprobleme gesprochen. Hintergrund seiner Ausführungen dazu waren Ursachen und Folgen der französisch-ausländischen Jugendaufstände vom Herbst 2005. Im fast ausverkauften DNT sprach er sich für eine Einwanderungspolitik mit Augenmaß aus. Zuwanderung sei nötig, sie müsse aber bestimmten Kriterien folgen und mit Integrationsauflagen verbunden sein, so Falter. Die Weimarer Reden haben in diesem Jahr die deutsch-französischen Beziehungen zum Thema. Als vierter und letzter Redner wird am kommenden Sonntag der Fernseh-Dokumentarist Guido Knopp sprechen. (wk)

Der Trägerkreis "Volksbegehren" will doch keinen vollständigen Gegenentwurf zum Familienfördergesetzt der CDU-Regierung erarbeiten. Laut TLZ soll es lediglich einige Änderungsartikel geben. Die Aktion wolle ab dem Ersten Mai mit der Sammlung der ersten 5-tausend Unterschriften für das Volksbegehren beginnen, heißt es. Der Trägerkreis wird unter anderen von der SPD, der Linkspartei und den Grünen sowie dem DGB und Einzelgewerkschaften unterstützt. In ihrer Kritik können sie sich inzwischen auch auf den Weimarer CDU-Ehrenvorsitzenden und ehemaligen Sozialminister Frank-Michael Pietzsch berufen. Der hat als Vorsitzender der Volkssolidarität jetzt dringend notwendige Korrekturen an dem umstrittenen Gesetz angemahnt. (wk)

Linkspartei-OB-Kandidat Dirk Möller hat jetzt die weimarwerk-Einladung Konstantin Weckers als Engagement gegen Rechts für kritikwürdig erklärt. In der Koalition mit der CDU habe das Bürgerbündnis noch vor einem Jahr versucht, die städtischen Mittel für die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus zu kürzen, so Möller. Gekürzt worden seien nun in diesem Jahr mit der Mehrheit von CDU und weimarwerk Mittel im Bereich Asylbewerber, Soziales und Jugendhilfe. Ein Konzert Weckers gegen Rechtsextremismus sollte nicht als parteipolitische Wahlkampfveranstaltung missbraucht werden, so Möller weiter. Ein solches Anliegen müsse aus ehrlichem Herzen kommen und eine überparteiliche Plattform finden. Der Auftritt des engagierten Antifaschisten Wecker müsse unter der Leitung der Netzwerkstelle bei RadioLOTTE Weimar organisiert werden. (wk)

Althaus droht mit Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus, CDU hat mit einem Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft der Länder gedroht. Bei den Tarifverhandlungen für die Landesbediensteten müssten die längeren Arbeitszeiten beschlossen werden, wie sie bei den Beamten gelten. Alles andere würde das Ende der Mitgliedschaft Thüringens in der Tarifgemeinschaft der Länder bedeuten, sagte Althauss der "Thüringer Allgemeinen". Unterdessen werden heute auch im Freistaat die Streiks im öffentlichen Dienst fortgesetzt. Am Morgen legten rund 60 Beschäftigte des Straßenbauamtes in Leinefelde die Arbeit nieder. Am Dienstag soll es weitere Streiks in der Nordthüringer Region geben. Die Beschäftigten wehren sich gegen die geplante Verlängerung der Wochenarbeitszeit im Landesdienst von 40 auf 42 Stunden sowie gegen Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld. (dpa/wk)

Europäisches Treffen beginnt heute in Weimar
Zu verschiedenen Workshops und einer abschließenden öffentlichen Tagung treffen sich ab heute europäische Historiker, Kulturwissenschaftler und Künstler in Weimar. Die internationale Begegnung soll bis Freitag zum Austausch über Europas Gemeinsamkeiten in Kultur und Geschichte anregen. Ziel sei, die "Idee Europa" zu definieren, so der Jenaer Historiker und Initiator des Treffens Justus Ulbricht. Organisiert werden die Begegnungen von der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung und der Bildungsstätte Wielandgut Oßmanstedt. Neben diesem Veranstaltungsort finden Treffen auch im Stadtschloss, im "mon ami", im Haus der Frau von Stein sowie in der Gedenkstätte Buchenwald statt. (wk)

Bund will Kunstfest auch 2006 unterstützen
Das Weimarer Kunstfest soll auch in diesem Jahr vom Bund gefördert werden. Laut TLZ vom Wochenende würde das heute der neue Kulturstaatsminister Bernd Neumann, CDU, bei seinem Weimarbesuch mitteilen. Gerechnet wird mit einem Zuschuß von einer Viertelmillion Euro. Ursprünglich wollte der Bund das Kunstfest nur drei Jahre lang mitfinanzieren. Bereits 2003 hatte er 250 Tausend Euro an Weimars Festival gezahlt, in den beiden Jahren darauf waren es jeweils eine halbe Million Euro. Neumann trifft am Mittag mit Kunstfestintendantin Nike Wagner zusammen. Außerdem stehen Gespräche mit Oberbürgermeister Volkhardt Germer und Klassik-Stiftungspräsident Hellmut Seemann auf dem Programm. Dabei soll es auch um ein mögliches neues Bauhausmuseum für Weimar gehen. Der Kulturstaatsminister war von der Weimarer CDU zu deren Jahresempfang eingeladen worden. Dieser findet heute abend als Auftakt für den OB-Wahlkampf der CDU statt. (mh/wk)

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