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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. März 2006

Der Verband der Thüringer Wohnungswirtschaft hat die kommunalen Wohnstätten des Landes aufgerufen, den Verlockungen ausländischer Anlagenfonds zu widerstehen. Die Kommunen sollten um eines kurzfristigen Vorteils willen nicht ihr Tafelsilber verscherbeln, heißt es. Nach dem Verkauf ihres Wohneigentums hätten die Gemeinden keinen Einfluß mehr auf die städtebauliche Enwicklung, so der Verband. Der Mieterbund warnte vor dem Ausverkauf, weil die Mieter die Verlierer dieser Veräußerungen würden. Hintergrund ist die gestrige Entscheidung des Dresdner Stadtrates. Der hat mehrheitlich beschlossen, das gesamte städtische Wohneigentum an eine amerikanische Fondgesellschaft zu verkaufen. So würde man auf einen Schlag alle Schulden los, hieß es zu der erstmals in Deutschland getroffenen Entscheidung. (wk)

Die Stadtverwaltung hat jetzt den Termin für das Bürgergespräch über den Weimarer Stadtverkehr bekanntgegeben. Die öffentliche Veranstaltung soll am 25. März in der Mensa am Park stattfinden. Ziel sei ein Austausch über die künftige Verkehrsentwicklung, heißt es. Themen sollen zum Beispiel die sogenannte Ostumgehung, der Ausbau des Radwegenetzes oder die Einrichtung weiterer Tempo-30-Zonen in der Stadt sein. Außerdem stehen Umgestaltungen von Knotenpunkten und die Erhöhung der Verkehrssicherheit an. Darüber können interessierte Bürger mit Interessenvertretern und Fachleuten diskutieren. Alle Vorschläge würden protokolliert und anschließend durch die Stadtverwaltung und den Experten ausgewertet, heißt es weiter. (wk)

An der Bauhaus-Universität findet morgen der jährliche Hochschul-Informationstag statt. Schüler und Eltern wird das gesamte Studienangebot vorgestellt. Die Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen und Gestaltung stellen sich in der Mensa am Park und im Hörsaalgebäude Marienstraße vor. Hier wird auch über Studienfinanzierung, Studienbedingungen und Einschreibmodalitäten informiert. In einer speziellen Veranstaltung können Eltern erfahren, wie sie ihre Kinder bei der Studienentscheidung unterstützen können. (ob/wk)

Die Bürgerstiftung Weimar wird heute für ihr Konzept "Großeltern-Paten" ausgezeichnet. Der Preis in Höhe von 2-tausend Euro kommt von der "Initiative Bürgerstiftungen". Die Weimarer Bürgerstiftung will Kleinfamilien, deren Großeltern nicht präsent sind, mit älteren Bürgern als Paten zusammen bringen. Kinder sollen so von der Lebenserfahrung älterer Menschen profitieren können, heißt es in dem Konzept. Gleichzeitig könne den Paten-Großeltern auf diese Weise eine Beziehung zur jungen Generation ermöglicht werden. Das Preisgeld soll der Umsetzung des Konzepts zugute kommen. (ob/wk)

Mit den Folgen von Armut für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beschäftigt sich von heute an ein Mediziner-Kongress in Weimar. Dabei geht es unter anderem um ein dichteres Vorsorgenetz, um Kinder besser vor Vernachlässigung und Misshandlung zu schützen. Zu dem dreitägigen Treffen erwartet der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, BVKJ rund 700 Teilnehmer. (dpa)

Wolf schließt Verkauf des städtischen Wohneigentums aus
Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf hat für Weimar den Verkauf des gesamten Wohneigentums der Stadt ausgeschlossen. Damit würde sich die Stadt jeden Einfluß auf die städtebauliche Entwicklung nehmen, so Wolf gegenüber RadioLOTTE Weimar. Natürlich könnte sich auch Weimar mit einem Angebot wie in Dresden mit einem Schlag schuldenfrei machen. Ein Aufkäufer würde aber nur in Aktion treten, wenn er aus den Immobilien Gewinn ziehen könnte, so Wolf. Das sollte auch der Stadt mit seiner Wohnstättengesellschaft gelingen. Mit einem effizienteren Eigenvermögen könnte die Stadt dann ebenso ihre Schulden tilgen, erläuterte der Wirtschaftsdezernent. In Dresdene hat gestern der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, das gesamte städtische Wohneigentum an eine amerikanische Fondgesellschaft zu verkaufen. Mit dem Erlös von 1,7 Milliarden Euro würde man so auf einen Schlag alle Schulden los, hieß es zu der erstmals in Deutschland getroffenen Entscheidung. (wk)

Konstantin Wecker soll auf Weimarer Marktplatz singen
Nach dem Halberstadt-Eklat ist der Liedermacher Konstantin Wecker nach Weimar eingeladen worden. Weimarwerk-OB-Kandidat Wolfgang Hölzer hat dem Wecker-Management einen Auftritt des Künstlers auf dem Weimarer Marktplatz vorgeschlagen. Mit der Einladung solle das jahrzehntelange Engagement Weckers gegen Rechts gewürdigt werden. Wir brauchen Menschen, die den Mut haben, gegen Widerstände öffentlich aufzutreten, so Hölzer. Eine Entscheidung wie in Halberstadt dürfe keine Schule machen. Dort haben Kommunalpolitiker ein für Mittwoch geplantes Wecker-Konzert aufgrund von Drohungen der örtlichen NPD abgesagt. Das Verhalten der Halberstädter Behörden hat inzwischen bundesweite Empörung ausgelöst. Der Zentralrat der Juden sprach von einer Bankrotterklärung der Politik. (wk)

Jenoptik-Chef soll Förderverein des DNT vorsitzen
Jenoptik Chef Alexander von Witzleben soll demnächst den Vorsitz des Fördervereins des Deutschen Nationaltheaters übernehmen. Der Weimarer ist bereits Vorsitzender des DNT-Stiftungsbeirates. Laut TLZ soll er den amtierenden Reinhard Bokmeyer im Sommer ablösen. Von Witzleben fördere das Theater auch als Sponsor seit längerem aktiv, heißt es. DNT-Genaralintendant Stephan Märki freue sich auf die nun engere Zusammenarbeit mit dem Jenoptik-Chef. Der ist inzwischen auch Präsident des Verbandes der optischen Industrie Deutschlands. (wk)

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