Wolf schließt Verkauf des städtischen Wohneigentums aus
Nachricht vom 10.März 2006
Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf hat für Weimar den Verkauf des gesamten Wohneigentums der Stadt ausgeschlossen. Damit würde sich die Stadt jeden Einfluß auf die städtebauliche Entwicklung nehmen, so Wolf gegenüber RadioLOTTE Weimar. Natürlich könnte sich auch Weimar mit einem Angebot wie in Dresden mit einem Schlag schuldenfrei machen. Ein Aufkäufer würde aber nur in Aktion treten, wenn er aus den Immobilien Gewinn ziehen könnte, so Wolf. Das sollte auch der Stadt mit seiner Wohnstättengesellschaft gelingen. Mit einem effizienteren Eigenvermögen könnte die Stadt dann ebenso ihre Schulden tilgen, erläuterte der Wirtschaftsdezernent. In Dresdene hat gestern der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, das gesamte städtische Wohneigentum an eine amerikanische Fondgesellschaft zu verkaufen. Mit dem Erlös von 1,7 Milliarden Euro würde man so auf einen Schlag alle Schulden los, hieß es zu der erstmals in Deutschland getroffenen Entscheidung. (wk)
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