RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Dienstag, der 07.Oktober, 04:32 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. März 2006

Die Thüringer Arbeitsagenturen haben ihren Jahresabschluß 2005 positiv bewertet. Es sei gelungen, 13 Prozent mehr Arbeitsuchende in das Erwerbsleben zu integrieren als im Jahr zuvor, heißt es. Von den 125-tausend Menschen seien fast zwei Drittel ohne ergänzende Eingliederungshilfen in Arbeit gekommen. Ein knappes Drittel sei gefördert worden. Davon wiederum hätten sich rund sieben-einhalb-tausend Personen mit Überbrückungshilfen oder als "Ich-AG" selbständig gemacht. Im Juli sei die Arbeitslosigkeit erstmals unter den Stand des Vorjahresmonats gefallen. Diese Tendenz setze sich seitdem fort, heißt es in dem Bericht. (wk)

Die Migrationsbeauftragte Helena Mühe hat gestern Vereine und Organisationen zu einer Ideenbörse für die Interkulturelle Woche aufgerufen. Fünf Programmpunkte stünden schon fest. Dazu gehörten zum Beispiel ein Konzert mit osteuropäischen Musikern und Tänzern, ein interreligiöses Podium und Angebote für Kinder. Mühe wies darauf hin, daß aufgrund der allgemeinen Haushaltslage eventuelle Anträge auf Förderung von Projekten und Veranstaltungen bis spätestens Ende April eingereicht werden sollten. Die interkulturelle Woche wird in Weimar vom 23. September bis zum 2. Oktober stattfinden. Sie steht auch in diesem Jahr unter dem bundesweiten Motto "Miteinander Zusammenleben gestalten". (wk)

Die weimar GmbH will bei der Tourismus-Werbung verstärkt mit russischen und US-amerikanischen Partnern zusammenarbeiten. Das teilte die Pressesprecherin Uta Kühne nach der Teilnahme der Gesellschaft an der Internationalen Tourismusbörse mit. Schon im vergangenen Jahr seien mehr Übernachtungen von Russen in Weimar gebucht worden als zuvor. Mit der Deutschen Tourismuszentrale in den USA wolle man vor allem gemeinsam das Bauhaus-Jahr 2009 vorbereiten. Insgesamt könne man mit dem Auftritt der weimar GmbH auf der ITB in Berlin sehr zufrieden sein, so Kühne. Viele Berliner hätten die Messe genutzt, um einen Weimar-Besuch in dieser Saison vorzubereiten. Hauptinteresse dabei hätten das Nationaltheater, die Museen und der Zwiebelmarkt gefunden. (wk)

Die Frühjahrsverbrennung von Baum- und Strauchschnitt ist wegen des anhaltenden Winters verschoben worden. Das hat gestern die Stadtverwaltung mitgeteilt. Eigentlich hätten Gartenbesitzer mit dem Verbrennen in der vorigen Woche beginnen dürfen. In Abstimmung mit dem Landratsamt würde die Umweltabteilung der Stadt einen neuen Zeitpunkt festsetzen. Mit der Anordnung reagiere die Stadt auch auf Befürchtungen der Weimarer Kleingärtner, sie würden in diesem Frühjahr auf Ihren Gartenabfällen "sitzen bleiben", hieß es aus dem Rathaus. Wenn der Schnee geschmolzen ist, werde man den neuen Verbrennungs-Termin bekannt geben. (wk)

Rund 40 Familien in Thüringen werden sich an der "Langen Nacht der Hausmusik" beteiligen. Damit sollen am Freitag kommender Woche die Thüringer Bachwochen eröffnet werden. Die Familien würden in 11 Orten in ihre Wohnungen und Häuser einladen, teilte der künstlerische Leiter der Bachwochen, Silvius von Kessel, mit. Dort sollen kleine Konzerte im Zeichen des Komponisten Johann Sebastian Bach stattfinden. Die Häuser werden für die Besucher mit Fahnen gekennzeichnet sein, so Kessel. (mh/wk)

Ein Unfall mit hohem Sachschaden ereignete sich gestern nachmittag auf der A 4 zwischen Magdala und Schorba. Eine Sattelzugmaschine war mit Betonteilen beladen von der Fahrbahn nach rechts abgekommen und umgestürzt. Das Lastfahrzeug kam im drei Meter tieferen Böschungsbereich auf dem Dach zum liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf 82-tausend Euro geschätzt. Die Bergung mit schwerer Technik führte zu einer dreieinhalb stündigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn. (wk)

Taubachs Ortsbürgermeisterin Brigitte Burckhard erhält am Samstag den Ehrenbrief des Freistaats Thüringen. Gewürdigt wird ihr außergewöhnliches Engagement in dem Weimarer Ortsteil. Im Landkreis wird mit dem Brief der ehemalige Ministerialrat Jürgen Ludwig für seine Verdienste um den Aufbau der Thüringer Wirtschaft geehrt. Außerdem erhält den Ehrenbrief Jürgen Worms aus Daasdorf am Berge als Centermanager des Erfurter Thüringenparks. Insgesamt werden mit der Ehrung 35 Thüringer bedacht. Der Ehrenbrief wird am Samstag erstmalig vergeben. Mit ihm sollen im Freistaat Menschen gewürdigt werden, die seit der Wende mindestens 10 Jahre lang ehrenamtlich in der kommunalen Selbstverwaltung oder in gemeinnützigen Vereinen tätig sind. (wk)

Das Bürgerzentrum in Weimar-West ist gestern offiziell von der Stadt und der Wohnstätte übergeben worden. Die ehemalige Poliklinik in der Prager Straße wurde in den letzten Jahren für rund 200-tausend Euro ausgebaut und renoviert. In der unteren Etage bieten Vereine und Organisationen ihre Leistungen für die Einwohner des Stadtteils an. Dazu gehören zum Beispiel Sprachkurse für Spätaussiedler, Frauen- und Berufs-Beratung oder Kurse der Mal- und Zeichenschule. Ebenso gehört ein Internet- und Kulturcafe dazu. Außerdem werden der Bürgerverein Weimar West und die Ehrenamtsagentur in der Prager Straße zu finden sein. Koordiniert werden die insgesamt 13 Sozial- und Kulturprojekte vom neuen Quartiermanager für Weimar West, Andreas Mehlich. (wk)

Das Weimarer Verwaltungsgericht hat die in Thürungen beschlossene Kürzung des Weihnachtsgeldes und die Streichung der Urlaubsbezüge für Beamte als rechtmäßig erklärt. Die Zahlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld gehöre nicht zur angemessenen Besoldung, wozu der Freistaat laut Grundgesetz verpflichtet sei, heißt es zur Begündung. Weder die Fürsorgepflicht des Dienstherrn noch ein Vertrauensschutz zugunsten des Beamten stünden der getroffenen gesetzlichen Regelung entgegen. Geklagt hatte ein Beamter, der unter anderem einen Verstoß gegen das Grundgesetz geltend machte. Mit dem Gesetz über die Gewährung von Sonderzahlungen will der Freistaat mehr als ein Drittel der Aufwendungen für Beamte einsparen. (wk)

Sozialausschuß lehnt neues Kita-Modell mehrheitlich ab
Der Weimarer Sozialausschuß hat gestern überraschend das neue Modell zur Finanzierung der Kindertagesstätten mehrheitlich abgelehnt. Das Modell sah vor, bei den bisherigen Betreungszeiten und Elternbeiträgen zu bleiben. Hingegen sollte die Finanzierung der Erzieherinnen nach einer Halb- und Ganztagsregelung von fünf bzw. neun Stunden erfolgen. Der Stadtelternrat und das Bürgerbündnis "weimarwerk" hatten dieses Modell gemeinsam erarbeitet. Der Jugendhilfeausschuß hatte es dem Stadtrat einstimmig zur Beschlußfassung empfohlen. Im Sozialausschuß stimmten nur weimarwerk und SPD dafür. Morgen will der Stadtrat entscheiden, auf welcher Grundlage Kindergärten künftig gefördert werden. (mh)

Stadt will Kunstfest weiterhin mitfinanzieren
Die Stadt Weimar will das Kunstfest auch nach 2006 weiter finanzieren. Ein entsprechender Beschluß soll morgen im Stadtrat gefasst werden. Danach erhält das Kunstfest auch in den Jahren 2007 bis 2009 jeweils 250 Tausend Euro aus dem Stadthaushalt. Das Land Thüringen hat bislang nur für 2007 einen Zuschuß von einer halben Million Euro vorgesehen. Ob das Kunstfest weiterhin auch Bundesmittel erhält, ist unklar. Die Weimarer CDU erhofft sich dazu nächste Woche eine Aussage von Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Neumann nimmt am kommenden Montag am Jahresempfang der CDU-Stadtratsfraktion teil. (mh)

Weimar bei Mietpreisen an dritter Stelle in Thüringen
Weimar hat in Thüringen die dritt-höchsten Mietpreise für Wohnraum. Das weist eine Statistik des Deutschen Immobilienverbandes aus. Die Klassikerstadt sei inzwischen so teuer, wie die Musikerstadt Bayreuth, heißt es. Die höchsten Mieten im Freistaat werden in Jena und Erfurt verlangt. Gleichzeitig werden auf dem Wohnungsmarkt kleine Wohnungen knapp, so der Thüringer Landesvertreter des Deutschen Immobilienverbandes, Karl-Heinz Gerlach. Der Immobilienmarkt folge dabei der wirtschaftlichen und Arbeitsmarktentwicklung, so Gerlach. Die hohe Nachfrage nach kleinen Wohnungen resultiere aus drastisch gestiegenen Nebenkosten und der Arbeitsmarktreform Hartz IV. (dpa/wk)

Nachrichtenarchiv

März 2006

MoDiMiDoFrSaSo
4
5
11
12
18
19
25
26

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!