Nachricht vom 18.Mai 2006
Die finanzielle Förderung der Thüringer Frauenhäuser soll vorerst bestehen bleiben. Sie soll 2006 auf der Grundlage der bislang gültigen Richtlinie fortgeführt werden. Das hat gestern Sozialminister Klaus Zeh angekündigt. Die Umstellung auf ein pauschales Fördersystem solle nun "mittelfristig" erfolgen, hieß es. Über die künftige Förderung wolle der CDU-Politiker weiter mit den Trägern, den Frauenverbänden und den kommunalen Spitzenverbänden sprechen. Die notwendige Arbeit der Frauenhäuser soll auf einem bedarfsgerechten Niveau gesichert bleiben, versprach der Minister. Die Fördermittel für die Frauenhäuser waren im Thüringer Landeshaushalt gegenüber dem Vorjahr von 1,6 Millionen auf knapp eine Million Euro gekürzt worden. Gegen die dadurch unsichere Finanzierung hatten immer wieder Frauensprecherinnen aus allen Landesteilen in Erfurt protestiert. (wk)
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