Nachricht vom 22.Juni 2006
Für den künftigen Bau der Weimarer Umgehungsstraße Ost ist jetzt die letzte Planungshürde genommen. Die Forderung, daß sich die Stadt eindeutig zur ortsnahen Variante erklären müsse, ist erfüllt. Das sagte Oberbürgermeister Volkhardt Germer auf der gestrigen Stadtratsitzung. Er verlas einen Brief des Thüringer Bauministeriums, nach dem die Bundesbehörde das Projekt nun wieder in den dringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufnehmen könne. Daraus war die Weimarer Ostumgehung herausgenommen worden, weil die Stadt keine Einigkeit über den gewünschten Verlauf der Straße erkennen ließ. Weimar müsse sich mit einer Stimme zur Umgehung bekennen, sagte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee bei seinem letzten Besuch in der Kulturstadt. Das sollte die stadtnahe Variante sein, weil die bereits in das so genannte Raumordnungsverfahren eingegangen sei. Gebaut werden könne dann möglicherweise ab 2012, so Tiefensee. (wk)
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