Nachricht vom 25.August 2006
Nach dem Brand des Erfurter Hauses "Dacheröden" hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlung wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Der Baufirma für das Nachbarhaus soll dort beim Verkleben von Bitumenbahnen ein brennendes Stück in einen Spalt zwischen den beiden Häusern gefallen sein. Stunden danach habe das den Brand ausgelöst, so der bisherige Erkenntnisstand. Bei dem Brand am Mittwochabend wurde der erst kürzlich aufwendig erneuerte Dachstuhl des Renaissance-Gebäudes vollständig zerstört. Der entstandene Schaden wird derzeit auf rund eine Million Euro geschätzt. Um den Wiederaufbau rasch beginnen zu können, will die Gebäude-Versicherung zahlen, bevor die wahrscheinlich schuldige Baufirma zum Schadenersatz verpflichtet werden kann. (wk)
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