"Notbremse" kann möglicherweise weiterarbeiten
Nachricht vom 01.September 2006
Die Weimarer Täterberatungsstelle "Notbremse" wird voraussichtlich ihre Arbeit für Thüringen in vollem Umfang weiter betreiben können. Das ist vom Landes-Sozialministerium mitgeteilt worden. Nach einem Gespräch mit der Geschäftsführerin von "ProFamilia", Elke Lieback, will CDU-Staatssekretär Stephan Illert nun die fehlenden knapp 32-tausend Euro noch im September bereitstellen. Vor der festen Zusage seien in den nächsten Tagen aber noch "bestätigende Abstimmungen" zu führen, heißt es. Die Thüringer Beratungsstelle "Notbremse" wurde im Juli 2003 bei "Pro Familia" in Weimar eingerichtet. Sie berät wegen häuslicher Gewalt strafrechtlich verfolgte Männer auf Aufforderung oder Freiwilligkeit. Die Beratungsarbeit ist gefährdet, weil die Landesregierung ihre Zuwendungen um die Hälfte gekürzt hatte. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage