Nachricht vom 22.November 2006
Die Thüringer Landesregierung will im kommenden Jahr doch Geld für die mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus "mobit" geben. Für 40 Tausend Euro sollen Modellprojekte finanziert werden. Drei Viertel davon kommen aus dem Innenministerium, der Rest aus dem Sozialministerium. Thüringen hatte sich bisher als einziges Bundesland geweigert, die für die Bundesförderung notwendigen 20 Prozent Ko-Finanzierung freizugeben. Das wären 55-tausend Euro gewesen, so mobit-Mitarbeiter Uwe Schubert. Innenminister Karl Heinz Gasser wies gestern darauf hin, daß der Freistaat "mobit" nicht als Einrichtung mitfinanziere. Es gehe um Landesprojekte, an denen zudem der Bund nicht beteiligt sei. (mh/wk)
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