Nachricht vom 29.Oktober 2003
Thüringens Sozialminister Klaus Zeh hat Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer kritisiert. Der habe sich für die Grundsteinlegung der Dreifelder-Halle nur beim Stadtsportbund und den Weimarer Bürgern bedankt. Dabei habe er wissentlich verschwiegen, dass auch das Land weit über eine Million Euro für den Bau der Halle zuschoss. Germer hingegen sagte, er wisse das Engagement des Landes sehr wohl zu schätzen. Das habe er auch deutlich gemacht. Der Bau der Halle sei allerdings erst durch Spenden der Bürger und dem Stadtsportbund als Bauherr möglich geworden. Das dürfe eigentlich nicht sein. Deshalb hoffe er weiter auf die dringend notwendige Gemeindefinanzreform. Die Städte müssten wieder handlungsfähig werden, so Germer. Allein, um die Weimarer Schulen zu sanieren, brauche Weimar 70 Millionen Euro. Das sei mehr als ein halber Jahresetat der Stadt. (jm)
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