Nachricht vom 30.April 2008
Auch nach dem Treffen Peter Krauses mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde, Wolfgang Nossen, bleibt Krauses Berufung zum Thüringer Kultusminister in der Kritik. Das Gespräch mit Krause habe seine Bedenken nicht aus dem Weg räumen können, so Nossen gegenüber dem MDR. Es gebe keine definitive Distanzierung des CDU-Politikers von seiner früheren Tätigkeit für die rechtsgerichtet Wochenzeitung "Junge Freiheit". Nossen forderte Krause auf, von sich aus auf das Amt zu verzichten. - Inzwischen wird in der TLZ mitgeteilt, daß Krause auch in der rechtsintellektuellen Zeitschrift "Etappe" veröffentlicht hat. Gestern wurden ihm außerdem Artikel in der Vertriebenenzeitung "Ostpreußenblatt" vorgehalten. - Unterdessen hat sich der Weimarer CDU-Kreisverband demonstrativ hinter seinen Vorsitzenden gestellt. Eine mit über 20 Unterschriften gezeichnete Erklärung spricht von einer "unsäglichen Kampagnge" gegen Krause. (wk)
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