Nachricht vom 12.September 2002
Ohne Ergebnisse endete gestern die Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Förderrichtlinie "Kindertagesstätten". Würde diese in der geplanten Form durchgesetzt werden, könnten Kitas aus Sicht der freien Träger nicht mehr rentabel betrieben werden. In einer Mängelliste legte die Liga der Freien Wohlfahrtspflege Weimar im Namen der Träger etliche Kritikpunkte an der Richtlinie vor. Unter anderem seien zu wenig Personalstellen für Hauspersonal vorgesehen. Die Richtlinie schaffe nach Ansicht von Jugendamtsleiter Norbert Dawel endlich Gerechtigkeit. Er wehrte jedoch den Vorwurf ab, dass die Stadt damit Geld sparen wolle. In erster Linie sei es ein Umschichtungsprozess, bei dem am Ende plus minus Null stehe. Die Förderrichtlinie ist Voraussetzung für die Übertragung der 16 städtischen Kindertagesstätten in freie Trägerschaft zum 1. Januar kommenden Jahres. (mec)(shg)
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