GEW reagiert auf Novellierung des Schulgesetzes
Nachricht vom 04.September 2002
Auf den von Kultusminister Krapp vorgestellten Entwurf zum neuen Schulgesetz hat die Gewerkschaft "Erziehung und Wissenschaft"reagiert. In einem Interview mit RADIO LOTTE forderte die GEW-Kreisvorsitzende Steffi Kalupke Ganztagsschulen im Sinne einer sinnvollen Schülerbeschäftigung. Kalupke kritisierte, dass es im Schulamtsbereich Weimar nicht einmal zwei ganze Psychologen-Stellen für Problemschüler gäbe. Nach dem Massaker am Gutenberg-Gymnasium sei das Angebot einer psychologischen und sozialpädagogischen Betreuung wichtiger denn je. Zu der geplanten Regionalkonferenz im Vorfeld der Umsetzung des neuen Schulgesetzes sind die Weimarer Verbände nach Aussage von Kalupke bisher nicht eingeladen worden. Bliebe es dabei, würde die GEW-Kreisvorsitzende die Konferenz als "demokratisches Deckmäntelchen"betrachten. (mec)
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