Jusos fordern mehr Engagement für Erhalt des DNT
Nachricht vom 01.August 2002
Die Jusos aus Weimar und aus dem Weimarer Land haben gestern den Stadtrat sowie den Oberbürgermeister aufgefordert, mit mehr Engagement für den Erhalt des DNT zu kämpfen. Das Theater sei jener Faktor, der Weimar einzigartig gegenüber anderen Städten mache. Die angespannte Haushaltslage führe allerdings inzwischen zu einer Entsolidarisierung der Bevölkerung gegenüber dem DNT, so Daniel Wynarski, Sprecher des Juso-Arbeitskreises Kultur. Nun zeige sich, dass eine Entscheidung "pro DNT"gleichzeitig die Schließung von sozialen Einrichtungen zur Folge haben könnte. Nach Vorstellungen der Jusos sollen überregional bekannte DNT-Sponsoren gewonnen werden. Die jungen Sozialdemokraten denken dabei an DaimlerChrysler als Großinvestor in Kölleda sowie das örtliche Gast-Gewerbe. Über eine Fremdenverkehrsabgabe oder durch Spenden soll dieses zu den Kosten der Kultur beitragen. Des Weiteren greifen die Jusos die Idee von der Kulturumlage auf, die bereits von der SPD-Stadtratsfraktion vertreten wurde. Danach sollen sich auch angrenzende Kreise, besonders das Weimarer Land, an den DNT-Kosten beteiligen. (mec)
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