Kritik an Thüringer SPD-Chef Christoph Matschie
Nachricht vom 26.Juli 2002
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld kritisierte Thüringer SPD-Chef Christoph Matschie. Matschie behauptete, dass eine von der Union angestrebte Absenkung der Staatsquote verheerende Folgen für Weimar hätte. Es komme darauf an, was man mit staatlichen Mitteln anfängt so die CDU-Politikerin. Die SPD hätte Infrastrukturmaßnahmen in Thüringen jahrelang unterbunden, wie zum Beispiel den Weiterbau der ICE-Trasse Nürnberg-Erfurt. Außerdem sei nach der verheerenden wirtschaftspolitischen Bilanz der letzten vier Jahre auch nicht von einer Förderung des Mittelstandes zu sprechen, so Lengsfeld weiter. Eine künftige CDU-geführte Regierung würde ein "Infrastrukturprogramm Ost"vorlegen und das Umgehungsstraßenproblem für Thüringen über das Jahr 2003 fortführen. Christoph Matschie warnte in einer Pressemitteilung vom 24. Juli vor den finanzpolitischen Plänen von CDU/CSU und FDP. So könne bei einem Wahlsieg der Union weder das Teilstück der Bundesstraße 7 zwischen Weimar und Umpferstedt noch das Oststück der Ortsumgehung Weimar fortgeführt werden. (ks)
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