Weißer Ring zog Bilanz
Nachricht vom 22.März 2004
Der Weimarer Weiße Ring hat im vergangenen Jahr über 50 Menschen betreut, die Opfer einer Straftat geworden sind. Das teilte die Organisation jetzt mit. Die elf ehrenamtlichen Mitarbeiter des Weißen Ringes in Weimar haben dafür etwa 650 Stunden ehrenamtlicher Arbeit aufgewendet. Dazu gehörten unter anderem Gespräche mit Betroffenen und Hilfe bei Gericht oder Behörden. Die Hilfsorganisation für Verbrechensopfer hat im vergangenen Jahr etwa 11500 Euro an Bedürftige ausgezahlt. Das Geld stammt größtenteils aus Spenden. Ungefähr die Hälfte der vom Weißen Ring Betreuten wurde Opfer von Sexualdelikten. Hilfe erhielt aber auch der von jugendlichen Neonazis im Dezember krankenhausreif geschlagene Mosambikaner. (jm)
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