Stadt verhandelt noch immer über Flächentausch
Nachricht vom 10.November 2016
Mehr als eineinhalb Jahre nach dem Brand der Viehauktionshalle sind die Voraussetzungen für einen Gedenkort an der Stelle noch immer nicht erfüllt. Die Verhandlungen der Stadt mit der Konsum-Genossenschaft über einen Flächentausch dauern weiter an, erklärte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf auf Anfrage der Linke-Fraktion im Stadtrat. Es bestünden weiterhin unterschiedliche Ansichten über den Wert der jeweiligen Tauschflächen. Mitte Oktober habe die Genossenschaft einen neuen Vorschlag unterbreitet, ein Termin zur Interessenabstimmung stehe bevor, sagte Wolf. Er hoffe, bald zu einer Lösung zu kommen. - Die Konsumgenossenschaft soll ein unbebautes Grundstück aus städtischem Eigentum an der Ecke Marcel-Paul- und Bonhoefferstraße erhalten; die Stadt will dafür das Gelände der abgebrannten Viehauktionshalle übernehmen, um darauf einen Gedenkort zu errichten. Die 1937 an der Bahn erbaute Halle diente den Nazis als Sammelort für die Deportationen jüdischer Bürger in die Vernichtungslager. (wk)
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