Humorvoller Katholik verteidigt Glaube und Religion
Nachricht vom 13.März 2017
Mit einem heiteren Bekenntnis zum Glauben hat gestern der Autor, Psychiater und katholische Theologe Manfred Lütz die diesjährigen Weimarer Reden fortgesetzt. Ohne Religion sehe er den Sinn des Lebens in Frage gestellt, sagte Lütz im ausverkauftem Nationaltheater. Er verwies auf die jüdisch-christlichen Wurzeln der deutschen Geschichte. Die würden alle Menschen anerkennen und nach ihnen leben. Für seine humorvolle Rede über Gott und die Welt erhielt Lütz viel Beifall. - Die 24. Veranstaltung der sonntäglichen Redereihe steht unter der Frage "Was ist uns heilig?". Sie wurde vom deutsch-türkischen Autor Feridan Zaimoglu mit Erzählungen über das "Heilige im Alltag" begonnen und endet am kommenden Sonntag mit einer Rede über "heilige Werte". Rabbinerin Elisa Klapheck will Menschenrechte, den demokratischen Rechtsstaat, Pluralismus oder Frauenrechte aus dem Judentum begründen. (wk)
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